Aylas Lachen

24,00 €
(inkl. MwSt.)
Versandkostenfrei in DE
Sofort lieferbar
Buchprofile - Rezension
Entwicklungsroman eines anatolischen Mädchens um die Jahrtausendwende.
Aus der Perspektive von Enkeltochter Ayla ist der anatolische Großvater Mesut ein Phantast, ein großbäuerlicher Geschichtenerzähler. Dank seiner fleißigen Frau Efsane, die schon mit 36 Jahren verstirbt, kann er sich einige Jahre trotz viel Raki ein Renommee im Dorf erarbeiten. Tochter Hava, Aylas Mutter, übernimmt die Familienversorgung, bis sie sich nach einer Fluchtepisode mit einem vom Vater nicht akzeptierten Mann mit einem in Friedrichshafen arbeitenden ehemaligen anatolischen Ziegenhirten verheiratet lässt. Beide leben das bekannte, möglichst unauffällige Leben als Türken in Deutschland, mit dem langen Sommerurlaub "zuhause". Ihren Kindern, die bald durch ihre besondere intellektuelle Begabung im deutschen Schulwesen auffallen, haben die Eltern wenig zu sagen. Hava und ihrem Mann gelingt es nicht, ihre teils schweren Traumata aus den Herkunftsfamilien und den ersten Ehen miteinander zu verarbeiten. Hava erarbeitet sich wesentlich durch Aylas Unterstützung Schritte zur deutschen Sprache, übernimmt die Organisation der kleinen Familie. Erst als Hava nach Scheidung, eigenem Führerschein und Auto zu einer Reise mit den erwachsenen Kindern zu ihrem Vater aufbricht, gelingt ihr eine Befreiung ins Leben. – Koppelstädter bietet einen recherchestarken, aber thematisch überambitionierten Roman, der literarisch nicht überzeugt. Die vielen (richtigen) Details über den kommunistischen ersten Freund Havas bis zu den Brandanschlägen in Hoyerswerda und Solingen erdrücken die Phantasiewelten des Großvaters als Überlebensmodell. – Vielleicht für größere Bestände.
Weiterlesen

Artikelbeschreibung



Eine bewegende deutsch-türkische Familiengeschichte von Bestsellerautor Lenz Koppelstätter.

Wenn Ayla an ihren Großvater Mesut denkt, dann träumt sie sich an die Bank unter dem Feigenbaum in seinem Garten zurück, auf der er ihr die abenteuerlichsten Geschichten erzählte. Sie erinnert sich an die flirrenden Sommer ihrer Kindheit voller Licht, Hitze und Staub, die sie mit ihrer Familie in Anatolien verbrachte, woher ihre Mutter Hava stammt.
Hava hat ihre Heimat als junge Frau verlassen, aber in Deutschland, am Bodensee, ist sie nicht glücklich geworden, genauso wenig wie in ihrer Ehe. Den Mann, den sie nicht heiraten durfte, hat sie nie vergessen - und ihrem Vater nie verziehen.
Und so machen sich Ayla und ihr Bruder Yasin mit ihrer Mutter in einem alten Mercedes auf den Weg nach Anatolien, damit Hava ihre große Liebe wiedersehen kann. Eine Reise beginnt, die in die Vergangenheit führt, zu dem kleinen Dorf in den Bergen, in dem Bauer Mesut von der großen, weiten W
elt träumte - und seine Tochter von der Freiheit.

Produktsicherheit

Hersteller: Rowohlt Verlag GmbH
Anschrift: Kirchenallee 19|20099|Hamburg|DE
Kontakt: produktsicherheit@rowohlt.de

Personeninformation



Lenz Koppelstätter arbeitet als Reporter für Geo Saison und Salon und ist Autor der Spiegel-Bestseller-Kriminalreihe um den Südtiroler Polizeikommissar Johann Grauner. Er lebt mit seiner Familie in einem Weindorf südlich von Bozen, wo er auch geboren und aufgewachsen ist. Für «Almas Sommer» erhielt er ein Recherchestipendium des Landes Südtirol, das ihm ermöglichte, an Alma und Gustav Mahlers Wirkungsstätten in Toblach, Tobelbad, Wien und New York zu schreiben.

Pressestimmen


Mit seinem neuen Werk "Aylas Lachen" beweist der Südtiroler, dass er auch brilliant erzählen kann. Dolomiten 20250906
Mehr von Koppelstätter, Lenz

Bewertungen

Die Bewertungen werden vor ihrer Veröffentlichung nicht auf ihre Echtheit überprüft. Sie können daher auch von Verbrauchern stammen, die die bewerteten Produkte tatsächlich gar nicht erworben/genutzt haben.