Die Hummerfrauen

Roman | »Das Buch des Sommers, schon der erste Satz führt ins Leseglück.« Angela Wittmann, BRIGITTE
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Nachdruck. Folgt laut Verlag/Lieferant: 19.07.2025
Buchprofile - Rezension
Drei Generationen, drei Frauenleben.
Ann, Julie und Mina leben als Hummerfischerinnen in Stone Harbor, Maine. Ann, eine alte, lebenskluge Frau lebt mit ihrem "Haustier", einem blauen Hummer namens Mr. Darcy in einem großen Haus. Julie findet mit Nat auf Umwegen noch mal ein Stückchen Glück. Mina, die jüngste der drei, hat als Kind mit ihren Eltern und ihrem Bruder die Ferien in der Gegend verbracht. Nach dem Unfalltod ihres Bruders kehrt sie zurück. Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen, 1982 und 2000, die Rahmenhandlung liegt im Heute. Die raue Landschaft und die harte Arbeit des Hummerfangs prägen die Menschen an der Küste. Das Leben geht für keine der drei Frauen einfach geradeaus. Immer wieder stellen sich neue Aufgaben und ergeben sich neue Lebenssituationen. Wie der alte blaue Hummer, häuten sich auch die drei Frauen im Laufe des Lebens. - Eine verschachtelte Handlung mit einem Personaltableau, das man erst nach einiger Lesezeit durchschaut, und viel Gefühlsduselei lassen leider keine rechte Stimmung aufkommen. Bei Nachfrage möglich.
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Artikelbeschreibung



Ferien an der Küste von Maine zählen zu Minas schönsten Kindheitserinnerungen. Bis zu einem schicksalhaften Sommer. Viele Jahre später kehrt sie zurück und trifft auch Sam wieder, dessen Familie nach jenem Sommer auch nie mehr dieselbe war.


Wo Vergangenheit auf Gegenwart trifft: drei Frauen in Maine

»Ich kann dir nichts über das Meer beibringen«, hatte Ann einmal zu Mina gesagt. »Du spürst es oder eben nicht. Am Ende ist es mit dem Meer wie mit dem Leben, man muss alles allein herausfinden. Andere können dich auf dem Weg nur begleiten.«

Die Sommer ihrer Kindheit verbrachte Mina jedes Jahr auf einer kleinen Insel in Maine, gemeinsam mit ihren Eltern und dem großen Bruder. Auf Eagle Island fühlte sich das Leben frei und leicht an: Mina streifte mit dem Fischerjungen Sam durch die Kiefernwälder, sammelte Muscheln und Vogelfedern, während die Erwachsenen die Tage am Strand und auf Gartenpartys vorbeiziehen ließen. Doch ein schicksalhafter Sommertag veränderte alles, die Wege von Mina und Sam trennten sich.

Ein eindringlicher und berührender Roman über eine große Liebe, die für immer im Schatten der Vergangenheit steht

Nun, fast zwanzig Jahre später, ist Minas Familie durch den plötzliche
n Tod des Bruders zerbrochen. Sie hat allen Halt verloren, auch sich selbst ist sie fremd geworden. Und sie weiß: Ihre Suche nach sich selbst muss an jenem Ort beginnen, an dem sie zum letzten Mal glücklich war. In Maine, so hofft sie, wird sie endlich herausfinden, warum die Familie die Insel nach diesem Sommer für immer verließ und nie wieder zurückkehrte.

Stürmisch wie das Leben, tief wie das Meer

Mina strandet in einem Hummerfischerdorf bei den beiden Fischerinnen Ann und Julie. Die 72-jährige Ann lebt seit der Trennung von ihrer Lebensgefährtin allein in einem großen Haus am Wasser, nur ein seltener blauer Hummer namens Mr. Darcy leistet ihr Gesellschaft. Julie ist Mitte 50 und musste sich ihren Platz in der männlich geprägten Dorfgemeinschaft hart erkämpfen. Sie packt an, wo es nötig ist und nimmt kein Blatt vor den Mund, aber ihre Gefühle für den Fischer Nat kann sie aufgrund alter Verletzungen nicht zulassen.

Der raue Alltag der Hummerfischerinnen wir
d zum Schauplatz eines inspirierenden Romans über Liebe, die Kraft weiblicher Gemeinschaft - und die Frage, ob die Vergangenheit unsere Gegenwart bestimmt

Mit Ann und Julie fährt Mina hinaus aufs Meer, von ihnen erfährt sie Wärme und ein noch nie gekanntes Gefühl von Zugehörigkeit. Dann begegnet sie jedoch Sam wieder. Die tiefe Verbindung aus Kindheitstagen ist vom ersten Moment an wieder spürbar: Mina und Sam verlieben sich leidenschaftlich ineinander. Aber auch Sam kämpft mit seiner Vergangenheit, denn auch seine Familie war nach jenem schicksalhaften Sommer nicht mehr die, die sie einmal war.

»Wusstest du, dass ein Hummer nur deshalb fast hundert Jahre alt werden kann, weil er sich alle zwei bis drei Jahre häutet? Er stapelt einfach ein Leben auf ein nächstes, ohne zwischendurch den Tod reinzulassen. Er wächst sein Leben lang weiter und muss deshalb regelmäßig den alten Panzer abwerfen, damit er nicht zerquetscht wird. Klingt nicht schön, ist aber die größte Weis
heit, die der alte Mr. Darcy mir mitgegeben hat.«

»Ein literarischer Pageturner voller Wärme, Humor, Menschenkenntnis und ein umwerfendes Romandebüt. Das Buch des Sommers, schon der erste Satz führt ins Leseglück.« Angela Wittmann, BRIGITTE

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Personeninformation



Beatrix Gerstberger, geboren 1964, ist freie Autorin für 'Brigitte', 'Stern' und 'Geo'. Sie schrieb den SPIEGEL-Bestseller 'Keine Zeit zum Abschiednehmen' über den frühen Tod ihres Partners und die Geschichten von weiteren jungen Witwen vor 20 Jahren, als sie für sechs Monate in einem Hummerfischerdorf in Maine lebte. Viele Jahre später kehrte sie an diesen Ort zurück, fuhr mit Hummerfischerinnen hinaus aufs Meer und sprach mit ihnen über das Leben, über Verluste, Trauer und das Weitermachen. Daraus entstand die Idee für diesen Roman. Beatrix Gerstberger lebt in Hamburg.

Bewertungen

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1 Bewertung
Bewertung vom
Unlogisch und langweilig
Gleich zu Beginn des Buchs, im Prolog wird man von Personal (Lucas, Carlos) überfrachtet und weiß nicht wer wer ist. Die Autorin macht sich auch nicht die Mühe zu erklären in welcher Beziehung sie zu den Figuren auf dem Klappentext stehen. Deren Profil hatte ich mir mehrmals durchgelesen, aber die Personen gingen mir nicht ein, ihre Geschichte packte mich einfach nicht.
Sofort ist klar, dass Ann sterben wird, sie fischt Hummer und hält ein blaues Exemplar als Haustier. Er wird gekrault und darf am Daumen knabbern. Für mich, die die Tiere mit den langen Fühlern als abstoßend empfindet, ganz und gar nichts.
Der weitere Verlauf und die anderen Protagonistinnen konnten mich dann auch nicht mehr erreichen, ich hatte schon zu viel Abstand genommen. Langatmig und unlogisch war mir der Text eine Qual.
Ein schönes gebundenes Buch mit Lesebändchen, aber komplett nicht mein Ding.