Kein guter Mann

Roman
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Buchprofile - Rezension
Ein griesgrämiger Postbote schließt einen kleinen Jungen ins Herz, den das Leben schwer getroffen hat.
Walter lebt nach einem Jahrzehnte zurückliegenden Zerwürfnis noch immer weitgehend entfremdet von seiner Familie. Seine Vorgesetzten möchten den oft missmutigen, verbitterten Postboten angesichts diverser Streitereien mit Kunden am liebsten in den Vorruhestand schicken. Da Walter jedoch in erprobter Manier mit dem Betriebsrat droht, wird er lediglich in die Weihnachtsfiliale im nahegelegenen Engelskirchen versetzt, wo er Wunschzettel von Kindern beantworten soll. Während die überwiegend materiellen Wünsche der Absender seine generelle Frustration eher steigern, berührt ihn unvermittelt der Brief des zehnjährigen Ben, der Gott um Hilfe in einer schwierigen Lebenslage bittet. Walter antwortet kurzerhand, und so entspannt sich ein Dialog zwischen "Gott" und Ben, der Walters verhärtete Schale seit langem wieder aufbrechen lässt. Den Konflikten mit seiner eigenen Familie muss er sich an Weihnachten dennoch unweigerlich stellen ... - Trotz Walters und Bens tragischer Geschichten sind viele Passagen humorvoll und verleihen dem Roman eine angenehme Leichtigkeit. Sehr gerne zu empfehlen!
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Artikelbeschreibung


Walter ist Postbote und ziemlich gut darin, sich unbeliebt zu machen. Mit knapp sechzig wird er schließlich in die Abteilung für unzustellbare Briefe strafversetzt: in die Christkindfiliale der Post in Engelskirchen. Natürlich ist niemand schlechter für den Job geeignet als er. Eines Tages erreicht ihn ein Schreiben an den lieben Gott. Es stammt vom zehnjährigen Ben. Er will weder Handy noch Playstation, sondern nur wissen, wie man einen Klempner ruft. Walter antwortet vage und bekommt einen zweiten Brief, in dem Ben den lieben Gott ganz schön zusammenfaltet: Warum hilft er ihm nicht? Walter beginnt einen Briefwechsel mit Ben, selbstverständlich als Gott. Er erfährt immer mehr über das Leben des Jungen, der allein mit seiner depressiven Mutter lebt. Mehr als alles andere wünscht Ben sich einen Freund. Unterdessen naht Weihnachten, und Walter ist mit seinem eigenen Familiendrama beschäftigt: Die Beziehung zu seinen Kindern ist kompliziert, geschieden ist er schon lange, und da ist
diese schwere Schuld aus seiner Vergangenheit, die ihm einfach keine Ruhe lässt. Vielleicht kann Walter ja Ben helfen und Ben Walter?

Personeninformation


ANDREAS IZQUIERDO ist Schriftsteller und Drehbuchautor. Er veröffentlichte den mit dem Sir-Walter-Scott-Preis ausgezeichneten historischen Roman 'König von Albanien' (Neuausgabe DuMont 2024) und zahlreiche weitere Romane, u. a. den SPIEGEL-Bestseller 'Der Club der Traumtänzer' (2014) und 'Fräulein Hedy träumt vom Fliegen' (2018). Zuletzt erschien die 'Wege der Zeit'-Trilogie, die die Bände 'Schatten der Welt' (2020), 'Revolution der Träume' (2021) und 'Labyrinth der Freiheit' (2022) umfasst. And

Pressestimmen


»Der routinierte Drehbuchautor Andreas Izquierdo hat das so beschrieben, dass man es wie eine Filmkomödie verfolgt. Mein Vorschlag für die Hauptrolle wäre Armin Rohde.« Annemarie Stoltenberg, NDR1 KULTUR »war definitiv ein Highlight in diesem Jahr für mich« Uve Teschner (Hörbuchsprecher), SPRENGER SPRICHT »diese Geschichte berührt [...] sehr schön [...] Andreas [Bücher] schafft es immer mal wieder mich zum Weinen zu bringen« Elke Pistor, SPRENGER SPRICHT »Potenzial zum Weihnachtsklassiker« Leonie Berger, SWR2 »Wie sich diese Geschichte entwickelt, wie sich auch Walter immer mehr ändert, das ist sehr berührend und mit viel Verständnis und Empathie beschrieben. So ist der Roman [...] ein Weihnachtsmärchen, ohne dabei rührselig oder zu kitschig zu werden. Die Lektüre dieses kleinen feinen Buchs macht einfach nur Freude.« RHEINISCHE POST »Ein moderner Weihnachtsroman, der die alten Fragen von Fehlverhalten und Verantwortung in die heutige Welt der Sozialen Medien verlegt.« Fra
nziska Altepost, BUCHMARKT »Es ist ein Buch das ganz schwierige und ernste Themen ganz leicht rüberbringt [...] jeder wird sich darin wiederfinden und jeder wird am Ende Glücklichsein« Mike Altwicker, Buchhändler, WDR »ein Roman, den man am Ende noch ein bisschen festhalten möchte. Die Geschichte wirft einen wunderschönen Blick aufs Leben und kommt dabei überhaupt nicht kitschig daher.« Pia Patt, Buchhändlerin, WDR2 »Eine wunderbar erzählte Geschichte mit feinen Zwischentönen und sanftem Humor. Beschreibungen alltäglicher Dinge bergen in ihrer Anschaulichkeit poetische Züge. Izquierdo ist in der Sprache eine feine Leichtigkeit gelungen, die berührt, nachsinnen lässt und eine tiefliegende Dramatik spürbar macht.« Angela Wilms-Adrians, NEUSS-GREVENBROICHER ZEITUNG »Berührend.« Susanne Schramm, KÖLNISCHE RUNDSCHAU »ein zutiefst menschlicher Roman« Wolfgang A. Niemann, WILHELMSHAVENER ZEITUNG »Walter ist mir noch Tage später im Kopf geblieben.« Rita Körner, HAMBURGER ABENDBLA
TT »[Andreas Izquierdo] hat so eine besondere Art, zwischen Alltäglichem, Rauem und Grobem, feine berührende Nuancen zu beschreiben, die einen das kleine Glück zwischen den Zeilen fühlen lassen.« Martha Stauch, RHEIN-NECKAR-ZEITUNG »Charmant und ironisch erzählt.« Luise Harloff, DELMENHORSTER KREISBLATT »Izquierdo hat einen flüssigen Schreibstil, mit viel Humor und Gefühl, ohne kitschig zu werden. Ein wunderbar gefühlvolles Buch.« Petra Samani, BUCHBLINZLER.BLOGSPOT.COM »Andreas Izquierdo erzählt die Geschichte auf eine eindrucksvolle Art. Seine Charaktere sind sehr lebendig. Das Buch war zum Teil humorvoll und zum Teil traurig. Beides liegt hier sehr nahe beieinander. Je länger ich die Briefe und Mails zwischen Walter [...] Ben gelesen habe so weniger konnte ich das Buch aus der Hand legen.« Sylvia Lenz, SYLVIAS-LESEZIMMER.DE
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Bewertungen

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Bewertung vom
Herzlich
Walter ist ein Griesgram wie er im Buche steht. Einziger Lebensinhalt ist sein Beruf als Postzusteller, von seiner Familie hat er sich entfremdet. Über 40 Dienstjahre machen ihn unkündbar und zur Institution seines Zustellbezirks, bis ein Konflikt mit einem Kunden ihm seinen Dienst erschwert. Nach einigen Schikanen von beiden Seiten zieht ihn seine Vorgesetzte aus dem Zustellgeschäft ab und versetzt ihn in die Christkindlfiliale. Hier werden Briefe, die an das Christkind, den Weihnachtsmann oder den Nikolaus adressiert sind, beantwortet.

Nach einem etwas konstruierten Zufall entsteht ein reger Briefwechsel zwischen Walter und dem zehnjährigen Ben, der den älteren für Gott hält. Wirklich Tiefgang bekam das Buch als sich der Blick auf Walters Vergangenheit richtet. Ihm ist viel unrecht widerfahren. Das Ende des Buchs ging mir zu Herzen, nicht nur weil es perfekt in die kommende Weihnachtszeit passt. Andreas Izquierdo erzählt wunderschön kurzweilig und herzerwärmend.