Die neuen Russen

3. Der mächt'gen Geier Frass
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Buchprofile - Rezension
Die Pläne von Maler Slava und Gauner Dimitri werden durch Intrigen zerstört.
Die idealistische Nina und ihr zupackend-sturer Vater versuchen, ein Bergwerk in den Karpaten als genossenschaftlichen Betrieb zu halten. Doch wirtschaftlich stoßen sie bald an ihre Grenzen, zumal ein verschlagener Geschäftsmann im Hintergrund die Fäden zieht. Dagegen feiert Maler Slava erste Erfolge in der Kunstwelt, die allerdings nicht von ungefähr kommen. Sein Freund, der Gauner Dimitri Lawrin, landet nach einem katastrophalen Talkshow-Auftritt im Abseits. Der gewalttätige Konflikt um die Mine führt die Wege des Quartetts wieder zusammen. In einer nur auf Gewinnstreben, Neid und Gewalt ausgerichteten Gesellschaft können idealistische Werte und Liebe nicht bestehen. Mit einem dritten und letzten Teil (vgl.: BP/mp 24/181, 769) schließt Pierre-Henry Gomont seinen sozialkritischen Politkrimi zum Ausverkauf des Sozialismus ab. In der mit bissigem Humor und stimmigen Landschaftsimpressionen erzählten Geschichte bieten nur (Männer-)Freundschaft, die Werte der Kunst und die nachfolgende Generation kleine Hoffnungsschimmer.
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Artikelbeschreibung

Lawrin ist in den 1990er Jahren ein reicher, einsamer Mann und er spielt nach den Regeln des Raubtierkapitalismus. Slava ist bei Nina geblieben. Bei Tag hilft er, das Genossenschafts-Bergwerk über Wasser zu halten, abends malt er seine Bilder. Wer, wie er, in diesen Zeiten nichts von Wirtschaft versteht, hat schlechte Karten. Aber eins hat er seinem Ex-Freund Lawrin voraus: Haltung.

Personeninformation

Pierre-Henry Gomont, Jahrgang 1978, lebt im Großraum Paris. 2011 veröffentlichte er sein erstes Album mit dem Titel Kirkenes und im selben Jahr ein zweites. Vor seiner Comic-Karriere war er Soziologe, daher rührt sein Interesse an Wirtschaft und Gesellschaft.
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