Die neuen Russen 1. Nach dem Fall

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Buchprofile - Rezension
Ein Gauner und sein Freund versuchen vom Ausverkauf der Sowjetunion zu profitieren.
Beim Versuch, die Einrichtung eines Luxusbaus für reiche Geldgeber zu plündern, werden der verschlagene Lawrin und sein Freund Slava von Wegelagerern überfallen. Die resolute Nina rettet die beiden Männer aus der beinahe tödlichen Falle im eiskalten Winter. In einem von ihr und ihrem bärenstarken, unberechenbaren Vater Wolodia besetzten Palast entdeckt Lawrin neue Ressourcen zum Verscherbeln. Nina ist mehr an der Rettung eines abgewickelten Bergwerks im Kaukasus samt notleidender Belegschaft interessiert. Lawrin gibt vor, den Arbeitern helfen zu können, denkt aber letztlich nur an den eigenen Profit. Pierre-Henry Gomont schuf eine bissige Krimi- und Sozialsatire auf den Ausverkauf des Sozialismus und das Profitstreben der Neureichen. Eingebettet in die schwierige Annäherung des desillusionierten Ex-Malers Slava zur selbstbewussten Nina entwickelt sich das Bild einer von Gier, Macht und Korruption getriebenen Gesellschaft, in der die Interessen des Individuums auf der Strecke bleiben. Gomont setzt den von teils überspitztem Humor angetriebenen Plot in nervös-karikaturhaftem Stil um, der an die halbrealistische Grafik von Joann Sfar oder Christophe Blain erinnert. Für größere Bestände ein Tipp.
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Artikelbeschreibung

Die UdSSR ist zerfallen, die Reichen und Mächtigen machen sich über das Land und seine Reichtümer her. In den Trümmern ihres Vaterlands suchen Slava und Lawrin ihren Weg. Slava Segalow war Künstler und ist eher ein Schöngeist, Dimitri Lawrin ist ein Überlebenskünstler und Schlitzohr, er verhökert alles, was nicht niet- und nagelfest ist. Dramatisch wird die Lage, als die beiden in einer ehemals reichen Bergwerkstadt im Kaukasus auf die schöne Nina und ihren knorrigen Vater Wolodia treffen. Und dann entwickelt auch der Oligarch Morkhoff Begehrlichkeiten...
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