Francobaldi. Das Geheimnis der Illuminaten

Der gebürtige Italiener Francobaldi, 1787 aus Wien nach Eichstätt gekommen, ist nach dem Tod seiner Frau für eine Ortsveränderung dankbar; vermittelt wurde sie durch einen einflussreichen Freund. Als Erziehungswissenschaftler soll er helfen, die bayerischen Lehrkräfte und damit die oft vernachlässigten Schulen, vor allem auf dem Land, zu verbessern. Nun ist auf dem Friedhof von Greding kurz vor seiner Ankunft im Bistum ein ermordeter Mann aufgefunden worden. Vom Bischof erhält Francobaldi den Auftrag, den Mörder zu finden. Die beharrlichen Nachforschungen Frescobaldis zeigen, dass der verbotene Geheimbund der Illuminaten eine Rolle spielen könnte. Und in diesem Umfeld spielt sich die zunehmend gefährliche Suche Francobaldis ab. Zu guter Letzt gibt es eine überraschende Lösung. - Die Geschichte vermittelt eine gute Übersicht über die damaligen politischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten. Die Autorin lässt viele historische Persönlichkeiten auftreten oder zitiert sie zumindest. Gelegentlich sind die Gedankengänge, Mutmaßungen des Ich-Erzählers Francobaldi etwas ausufernd. Aber es ist ein bildender, unterhaltender, gedankenreicher Roman, mit gut geschilderten Protagonisten, besser als viele der herkömmlichen Regionalkrimis. Bestens empfohlen.