Aus dem Konzil geboren

Wie das II. Vatikanische Konzil der Kirche den Weg in die Zukunft weisen kann
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Buchprofile - Rezension
Was hat das II. Vatikanische Konzil heute noch zu bedeuten?
Für den österreichischen Jesuitenpater Andreas R. Batlogg ist das II. Vatikanische Konzil ein Paradigmenwechsel in der Kirchengeschichte. Allerdings seien die Beschlüsse des Konzils immer noch nicht in Gänze umgesetzt worden und der Blick auf die Errungenschaften polarisiere mittlerweile Teile der katholischen Kirche. In diesem Zusammenhang warnt er vor restaurativen Tendenzen, da die Zahl der Priester und Bischöfe wachse, die sich in die Zeit vor dem Konzil zurückwünsche. Dem Autor geht es jedoch nicht um das Abarbeiten einer Aufgabenliste, sondern um die Weiterentwicklung der Themen des Konzils: Außer der Neupositionierung der Kirche gegenüber Religionsfreiheit, Ökumene und einer demokratischen Weltordnung ist für Batlogg der enge Dialog zwischen Theologen und Bischöfen während des Konzils etwas, auf das sich wieder zurückbesonnen werden sollte. Auch 60 Jahre nach dem Beginn des Konzils sind die Inhalte von damals also immer noch aktuell. Vielleicht habe sich die Sprache etwas verändert und der Kreis der Zeitzeugen werde immer kleiner, aber bis sich das Konzil bis in die entferntesten Winkel durchgesetzt habe, dauere es noch seine Zeit, so der Autor. - Für theologisch Interessierte eignet sich der kommentierende, teilweise persönliche Blick auf das letzte Konzil. Auch Menschen, die die Ökumene vorantreiben wollen, finden hier sicher Bestärkung. Eher für größere Büchereien empfehlenswert.
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Für die einen liegt das II. Vatikanische Konzil, das am 11. Oktober 1962 eröffnet wurde, bereits in einer fernen Vergangenheit. Andere wiederum sprechen von einem "unerledigten" Konzil und wieder andere meinen, dass es ein "neues Konzil" braucht. Spielt, was über viereinhalbtausend Bischöfe damals auf den Weg gebracht haben, noch eine Rolle? Hilft es bei der Bewältigung aktueller Probleme?

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Artikelbeschreibung


60-Jahre-Zweites Vatikanisches KonzilWas davon trag- und zukunftsfähig istFür die einen liegt das II. Vatikanische Konzil, das am 11. Oktober 1962 eröffnet wurde, bereits in einer fernen Vergangenheit. Andere wiederum sprechen von einem "unerledigten" Konzil und wieder andere meinen, dass es ein "neues Konzil" braucht. Spielt, was über viereinhalbtausend Bischöfe damals auf den Weg gebracht haben, noch eine Rolle? Hilft es bei der Bewältigung aktueller Probleme?Autor Andreas R. Batlogg ist kurz vor Beginn des II. Vatikanums auf die Welt gekommen. Der bald 60-jährige Jesuit beschäftigt sich seit Jahren mit Fragen der Weltkirche: als Karl-Rahner-Experte, langjähriger Chefredakteur von "Stimmen der Zeit" und ausgewiesener Papst-Franziskus-Kenner. In diesem Buch blickt er zurück - und nach vorne. Er sortiert und fragt, wie wir mit dem Erbe des Konzils umgehen. Besonders jetzt, da Papst Franziskus so sehr auf das Instrument der Synodalität setzt. Kann die Kirche in den Stürmen der Zeit
bestehen und ist sie überhaupt zukunftsfähig? Tipp: Bekannter Publizist, Priester und Jesuit

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Personeninformation


Batlogg, Andreas R.ANDREAS R. BATLOGG, geb. im Okt. 1962, aufgewachsen in Bregenz, Studium der Philosophie und Theologie in Innsbruck, Wien und Jerusalem, Promotion zum Dr. theol. Von 2000 bis 2017 Mitglied der Redaktion "Stimmen der Zeit", davon acht Jahre als Chefredakteur. Von 2008 bis 2015 Wissenschaftlicher Leiter des Karl-Rahner-Archivs (München), seit 2014 in der Cityseelsorge an St. Michael in München tätig. Regelmäßige Veröffentlichungen in "Die Furche", "Christ in der Gegenwart" und in verschiedenen religiösen Fachzeitschriften. Mitherausgeber der "Sämtlichen Werke" Karl Rahners. Verschiedene Buchveröffentlichungen: "Der evangelische Papst" (Kösel, 2018), "Durchkreuzt" (Tyrolia 2019), "Jesus begegnen" (Kösel 2021).

Pressestimmen


Es gelingt dem Autor, die wichtigsten Ereignisse rund ums Konzil, aber auch die Essenz von dessen Texten und Aussagen kompakt zu kompilieren. (...) Ein gut lesbares und wirklich anschauliches Buch, das auch der Generation nach der "Generation Konzil" Lust auf die Beschäftigung mit dem nun 60 Jahre alten Kirchenereignis machen kann. Die Furche, Otto Friedrich, 6. Oktober 2022 Andreas R. Batlogg hat ein Buch wider das Vergessen des Konzils geschrieben. Entstanden ist ein akribisch recherchiertes, faktenbasiertes Werk, das auf spannende Weise und in leicht verständlicher Sprache die Entstehung und den Verlauf der Kirchenversammlung vor 60 Jahren schildert. Münchner Kirchenzeitung, Wolfgang Küpper, 9. Oktober 2022
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