Rechtswalzer

Kriminalroman
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Buchprofile - Rezension
Ein Kriminalroman aus dem Österreich des Jahres 2024.
Wien im September 2024: Der Barbesitzer Malte Dinger lebt glücklich und zufrieden - bis ihn eine Lappalie aus der Bahn wirft. Als er ohne Fahrschein in der U-Bahn erwischt wird, eskaliert die Situation und er landet in U-Haft. Zur gleichen Zeit wird der zwielichtige Branko ermordet, auf den ersten Blick ging es dabei um spezielle sexuelle Praktiken. Doch der untersuchende Kommissar Groschen glaubt nicht an diese Version. Und gerät bald bei seinen Recherchen in die politischen Machenschaften der neuen rechtsnationalen österreichischen Regierung. Was haben beide Fälle miteinander zu tun? Und wie werden Malte Dinger und Groschen dem drohenden Inferno entkommen? - Auch wenn der neueste Krimi Franzobels (Pseudonym für den Autor Franz Stefan Griebl) in der Zukunft spielt, sind die Bezüge zur aktuellen politischen und gesellschaftlichen Situation in Österreich unübersehbar und machen auch den Reiz des Thrillers aus. Vor allem für Leserinnen und Leser, die etwas mit der typischen Wiener Mentalität und ihrem berühmten "Schmäh" anfangen können.
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Artikelbeschreibung


Der erfolgreiche Getränkehändler und Barbesitzer Malte Dinger ist ein Glückspilz. Als er jedoch unverschuldet in die Fänge der Justiz gerät, steht plötzlich seine ganze Existenz auf dem Spiel. Für den Balkan-Casanova Branko ist das Leben da schon vorbei. Vieles deutet darauf hin, dass er das Opfer abseitiger sexueller Praktiken geworden ist, doch Kommissar Groschen glaubt nicht recht daran. Das Verhältnis Brankos zu der lustig gewordenen Witwe des Bautycoons Hauenstein bringt dann die Machenschaften der neuen rechtsnationalen Regierung ans Licht, die den bevorstehenden Opernball als Propagandaspektakel inszenieren will. Franzobels neuer Krimi spielt in der Zukunft, ist aber brandaktuell.

Produktsicherheit

Hersteller: Carl Hanser Verlag GmbH & Co.KG
Anschrift: Kolbergerstr. 22
81679 München
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Personeninformation


Franzobel, geboren 1967 in Vöcklabruck, erhielt u. a. den Ingeborg-Bachmann-Preis, den Arthur-Schnitzler-Preis, den Nicolas-Born-Preis und den Bayerischen Buchpreis. Bei Zsolnay erschienen zuletzt die in zahlreiche Sprachen übersetzten historischen Romane »Das Floß der Medusa« (2017), »Die Eroberung Amerikas« (2021), »Einsteins Hirn« (2023) und »Hundert Wörter für Schnee« (2025).

Pressestimmen


"In seinem Kriminalroman'Rechtwalzer' hat der österreichische Schriftsteller Franzobel das Koalitionsprogramm zu Ende gedacht und mit ein paar Grotesken ausgekleidet - und schon traf er ins Schwarze." Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung, 28.06.19 "Franzobel garniert seine Geschichte in gewohnter Manier mit grotesken Details und gewagten Metaphern. ... Der Roman ist eine amüsante, flott geschriebene Lektüre mit düsteren Denkanstößen." Ralf Leonhard, taz, 28.02.19 "Der Balanceakt zwischen ernstem Ton und franzobel'schen Witzen gelingt überraschend gut." Sebastian Fasthuber, Falter, 20.02.19 "Franzobel bittet zu einem Tanz zwischen politischer Fiktion und Wiener Krimi-Geschehen. ... Angelehnt ist die Geschichte an Michel Houellebecqs Bestseller 'Unterwerfung' - nur halt auf wienerisch. Und witziger." Juliane Lehmayer, ORF, 13.02.19 "Was auf den ersten Blick so grell überzeichnet wirkt, wird man in fünf oder zehn Jahren vielleicht ganz anders lesen. Wir müden Europäer können ein p
aar unsanfte Fausthiebe dieser Sorte gerade ganz gut gebrauchen." Alexander Solloch, NDR Kultur, 13.02.19 "Geistreich, witzig und spannend - großer Lesespaß. Andererseits auch ein sehr ernsthaft geschriebenes Buch mit komplex gezeichneten Figuren, großem Wortreichtum und den verrücktesten österreichischen Ausdrücken." David Eisermann, WDR5 Scala, 05.02.19 "Franzobel bietet eine Fülle von extravaganten Einfällen und überraschenden Wendungen auf, um die Leserin, den Leser über 400 Seiten bei der Stange zu halten. (...) Wer einen Sinn hat für den bizarr-satirischen Zugriff auf die Wirklichkeit, den Franzobel pflegt, wird sich bestens unterhalten bei der Lektüre dieses Buchs, das der unerfreulichen politischen Gegenwart die subversive Macht befreienden Lachens entgegensetzt." Günter Kaindlstorfer, BR Diwan, 03.02.19 "'Rechtswalzer' liest sich ungemein vergnüglich, Franzobel ist und bleibt ein Wortakrobat! Satirisch, g'schert, scharfzüngig." Sabine Willkop, ARTE Metropolis, 27.01.19
"Franzobel steigert sich in eine wunderbare Satire, was wahre Kunst ist, denn auf einen Event (der Opernball, Anm.), der per se schon absurd ist, noch eins draufzusetzen, ist schwer." Ingeborg Sperl, Der Standard, 26.01.19
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