Artikelbeschreibung
»Selten war ein Kriminalroman so poetisch und so notwendig.« Tobias Gohlis, Die Zeit
In Port Harcourt, Nigeria, regieren die Ölkonzerne. Als die Frau eines hochrangigen Mitarbeiters entführt wird, wittert der Journalist Rufus eine Story. Er reist ins Nigerdelta und betritt eine apokalyptische Welt, in der die Fischer ums Überleben kämpfen. Nur in einem kleinen Dorf scheint die Welt noch in Ordnung - doch die Ruhe trügt.
In Port Harcourt im Nigerdelta regieren die internationalen Ölkonzerne, die vor der Küste Nigerias bohren. Als die Ehefrau eines hochrangigen Mitarbeiters entführt wird und eine Lösegeldforderung eintrifft, wittert der junge Journalist Rufus eine große Story. Gemeinsam mit dem gealterten Starreporter Zaq reist er ins Nigerdelta und betritt eine apokalyptische Welt, in der die kleinen Fischer als Spielball der Großen und Mächtigen ums Überleben kämpfen. Nur in einem kleinen Dorf scheint die Welt noch in Ordnung - doch die Ruhe trügt.
Personeninformation
Helon Habila (_1967 in Nigeria) studierte Anglistik und schrieb für das Hints-Magazin in Lagos, bevor er als Redakteur zu Vanguard ins Feuilleton wechselte. Sein Roman Öl auf Wasser wurde mit dem deutschen Krimi Preis ausgezeichnet und stand u. a. auf der Shortlist des Pen/Open Book Awards und des Orion Book Awards. Für seine Kurzgeschichte Love Poems erhielt Habila 2001 den Caine Prize for African Writing. Er lebt in den USA und unterrichtet Kreatives Schreiben an der George Mason University in Washington, D. C.
Thomas Brückner, geboren 1957, studierte Afrikanistik, Kultur- und Literaturwissenschaft. Bis 1994 war er Dozent für afrikanische Literaturen und Kulturen an der Universität Leipzig. Seitdem ist er freiberuflich als Übersetzer, Autor und Kulturvermittler tätig.
Pressestimmen
»Politik und Poesie gehen in der Schreibweise dieses Autors eine ungeahnte Verbindung ein, mit einer skrupulösen Genauigkeit, jenseits aller Klischees. Was dieses Buch so spektakulär macht, ist sein Verzicht auf allgemeine Thesen, auf vordergründige Moral, auf selbstverständlich scheinende Unterscheidungen zwischen Gut und Böse.« Helmut Böttiger Süddeutsche Zeitung
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