Mutmacher

Was uns endlich wieder nach vorne schauen lässt
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Buchprofile - Rezension
Vorstellung von 12 weniger bekannten Deutschen, die in ihrem Leben für sich und für andere Mut bewiesen haben und so Vorbilder sind.
In seinem ersten Buch "Du musst kein Held sein" hat der ehem. Bundestagsabgeordnete und gläubige Christ Peter Tauber, geb. 1974, beschrieben, wie er sich mit Mut und Zähigkeit von einer schweren Krankheit erholte und wieder zurück in ein aktives Leben fand. Hier stellt er nun 12 weniger bekannte Deutsche vor, die in ihrem Leben für sich und vor allem für Andere Mut bewiesen haben, so Taubers Schwester Steffi, die an Multipler Sklerose erkrankte, Christoph Lübcke, der Sohn des durch Rechtsextremisten ermordeten Walter Lübcke, der sich engagiert gegen Rassismus und Rechtsextremismus einsetzt, wie es auch die Zahnärztin Aylin tut, die türkische Wurzeln hat, oder ein Soldat und eine Soldatin, die bei Auslandseinsätzen mitwirkten und jetzt wieder langsam ins Leben finden. - "Den Feinden der Demokratie mutig entgegentreten", "Warum die Welt eine mutige Kirche braucht" und "Dem inneren Feind entgegentreten", sind drei der Überschriften. Tauber ist überzeugt "Den Mutigen gehört die Welt", wozu auch Zivilcourage, Rücksichtnahme, Gerechtigkeitssinn und allgemein der Einsatz für eine bessere Welt, für ein besseres Miteinander zählen. Die 12 hier porträtierten Mutigen können so Vorbilder sein und vielen anderen auf ihrem Lebensweg helfen. Breit einsetzbar.
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Artikelbeschreibung



»Den Mutigen gehört die Welt«, besagt ein altes Sprichwort. Wie ist das mit dem Mut heute? Brauchen wir in unserer Gesellschaft mehr davon? Und wie finden wir ihn? Der ehemalige Spitzenpolitiker Peter Tauber schreibt über die Relevanz von Mut und das Bekennen zu einer Gesellschaft, in der Miteinander mehr zählt als Ellenbogen. Ein Buch für alle, die sich angesichts der Krisen und des Schlechten in der Welt ermutigen lassen wollen.

Peter Tauber stellt fest: Wer den Fernseher anschaltet, im Internet surft oder in die Zeitung schaut, dem begegnet statt dem Mut viel häufiger die Wut. Obwohl wir wissen, dass Wut selten zu etwas Gutem führt. Wut zerstört.

Mut hingegen, so heißt es, Mut wird belohnt. Auch in der Bibel ist der Mut ein Dauerthema.

Und auch, wenn sie medial eine untergeordnete Rolle zu spielen scheinen: »Es gibt sie überall in unserem Land. Menschen, die nicht bloß wütend sind, was alles nicht funktioniert oder ihnen gegen den Strich geht, sondern d
ie etwas tun, damit die Welt besser wird«, sagt Tauber und ergänzt: »Und ich bin mir sicher Sie kennen selbst ganz viele.«

In seinem neuen Buch erzählt der ehemalige Bundestagsabgeordnete die inspirierenden Geschichten von Mutmacherinnen und Mutmachern. Von Menschen, die er allesamt persönlich kennt: Da ist seine an Multiple Sklerose erkrankte Schwester Steffi Tauber, Danny Beuerbach, der Kinder fürs Lesen begeistert, Mechthild Heil, die sich im flutgeplagten Ahrtal engagiert - und Christoph Lübcke, der sich nach dem Mord an seinem Vater noch stärker gegen Rechtsextremismus positioniert.

Es geht Tauber um ein mutiges Bekennen zu einer Gesellschaft, in der Miteinander mehr zählt als Ellenbogen, Rücksicht ankommt und aufeinander achten wichtiger ist als »me, myself and I first«.




»Weil ich das Gefühl habe, dass wir in den Medien und der Öffentlichkeit den Lauten, den Wütenden, den Schreihälsen viel zu viel Aufmerksamkeit widmen, ist hier mal nur Platz
für die Mutigen, ohne die am Ende nichts in unserem Land gut werden würde.«

Peter Tauber

Personeninformation



Peter Tauber, Jahrgang 1974. Historiker, Reserveoffizier, Christ - mit diesen drei Worten beschreibt er sich selbst gerne. Der gebürtige Hesse und studierte Historiker hat einen steilen politischen Aufstieg hinter sich, der erst unterbrochen wird, als ihn eine schwere Krankheit aus der Bahn wirft. Von 2009 bis 2021 war er Mitglied des Deutschen Bundestages. Im April 2021 beendete er seine politische Laufbahn und ist heute als selbstständiger Berater tätig.
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