Wenn Martha tanzt

Eine magische Kindheit in Pommern und eine wilde Zeit am Bauhaus: Der Spiegel-Bestseller!
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Buchprofile - Rezension
Die Geschichte einer künstlerisch begabten jungen Frau in der ersten Hälfte des 20. Jh., die am Bauhaus studiert.
Nach dem Tod seiner Großmutter findet Thomas Wetzlaff einen Rucksack mit einer alten Kladde voller Noten, Notizen und vor allem Zeichnungen von berühmten Bauhaus-Künstlern. Der Ich-Erzähler Thomas rekonstruiert aus Tagebuch-Zitaten, Erinnerungen und Fantasie das Leben seiner Urgroßmutter Martha. Aus vielen Impressionen (die Künstler des Bauhauses: Gropius, Klee, Kandinsky, Schlemmer u.a., die Weltkriege, die Gustloff-Katastrophe und der Terroranschlag in New York 2001) setzt sich allmählich ein Bild zusammen. Martha wird 1900 in Pommern in einem Künstler-Haus geboren und besitzt eine besondere Begabung: sie kann Musik synästhetisch empfinden. 1919 geht sie nach Weimar an das gerade eröffnete "Staatliche Bauhaus". Sie findet eine Freundin und erste Liebe, entdeckt das Tanzen und die "Dreiheit von Tanz, Kostüm und Musik". Nach dem Zweiten Weltkrieg verliert sich ihre Spur. Die assoziative Erzählweise des Autors lässt ein vielschichtiges Bild der Zeit von 1900 bis 1945 entstehen. Der Roman spielt dabei auf zwei Zeitebenen: 2001, als Thomas in New York Marthas Tagebuch versteigert und dort von den ihm fehlenden Teilen von Marthas Leben erfährt, und die chronologisch geordneten Szenen aus Marthas Leben 1900 - 1945. Der spannende Roman gibt einen poetisch-impressionistischen Eindruck der Künstler des Bauhauses und ihrer Theorien. Eine großartige Lektüre für anspruchsvolle Leser.
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Elisabeth Burgis empfiehlt:
Im Gepäck das Tagebuch seiner Urgroßmutter Martha, das bei Sotheby’s versteigert werden soll. Warum sind die Aufzeichnungen dieser unbekannten Frau so wertvoll, warum so begehrt? Der Grund dafür ist ebenso simpel wie sensationell.1919 beginnt Martha ein Kunststudium am frisch eröffneten Bauhaus und lernt dort all die zukünftigen Größen dieser Schule kennen und sie alle hinterlassen kleine Skizzen und Zeichnungen in Marthas Heft. Dazwischen stehen nur sehr magere Eintragungen über ihr Leben, Thomas weiß also gut wie nichts über sie, und beschließt die Lebenslücken der 1900 in Pommern geborenen Musikertochter aus Fragmenten und erdachten Lebens-Situationen zu schließen - mit dieser fiktiven Geschichte, die sich auf zwei verschiedenen, zeitlichen Ebenen bewegt. Entstanden ist ein fein komponierter Roman, mit einer starken, nach Unabhängigkeit strebenden Frau im Mittelpunkt, die nicht immer auf ihr Herz hört.
Elisabeth Burgis, Buchberaterin Sachbuch

Artikelbeschreibung



Eine magische Kindheit in Pommern und eine wilde Zeit am Bauhaus!

Ein junger Mann reist nach New York, um das Notizbuch seiner Urgroßmutter Martha bei Sotheby's versteigern zu lassen. Es enthält bislang unbekannte Skizzen und Zeichnungen von Feininger, Klee, Kandinsky und anderen Bauhaus-Künstlern. Martha wird 1900 als Tochter des Kapellmeisters eines kleinen Dorfes in Pommern geboren. Von dort geht sie ans Bauhaus in Weimar - ein gewagter Schritt. Walter Gropius wird auf sie aufmerksam, Martha entdeckt das Tanzen für sich und erringt so die Bewunderung und den Respekt der Bauhaus-Mitglieder. Bis die Nazis die Kunstschule schließen und Martha in ihre Heimat zurückkehrt. In ihrem Arm ein Kind und im Gepäck ein Notizbuch von immensem Wert - für sie persönlich und für die Nachwelt. Doch am Ende des Zweiten Weltkriegs verliert sich auf der Flucht Marthas Spur ...

Von Weimar in die Welt - ein Jahrhundertroman!

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Personeninformation



Tom Saller, geboren 1967, hat Medizin studiert und arbeitet als Psychotherapeut in der Nähe von Köln. Falls er nicht gerade schreibt, spielt er Saxophon in einer Jazzcombo. "Wenn Martha tanzt" ist sein Debütroman.

Pressestimmen


»Tom Saller schildert eindrücklich die gesellschaftlichen Veränderungen der 20er-Jahre bis zur Machtübernahme der Nazis. Wie Freundschaften zerbrechen, ein künstlerischer Lebensentwurf wieder in dörfliche Alltäglichkeit eingeebnet wird.« NDR Kultur 20180801
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