Esthers Tagebücher 8: Mein Leben als Siebzehnjährige

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Buchprofile - Rezension
Auch im achten von Esthers Tagebüchern begleitet der Zeichner das junge Mädchen bei den typischen Problemen und Gedanken einer Heranwachsenden.
Esther, eine Heranwachsende aus einem wohlhabenden Pariser Stadtteil, steht kurz vor ihrem Abitur. Da ihr ihre Bildung wichtig ist, wird es eine stressige Zeit, durch die die Leser:innen sie begleiten, wieder gezeichnet und erzählt von einem Freund der Familie. Diese Familie erscheint fast wie eine Vorzeigefamilie. Zwar haben alle Mitglieder kleine Schwächen, aber Esther behält auch dann Respekt und Zuneigung, wenn sie kritische Gedanken äußert. Bei den kleinen familiären Kabbeleien spielt nun auch Politik eine Rolle. Esther beginnt, sich dafür zu interessieren, auch wenn die typischen Probleme einer Siebzehnjährigen – Jungs, ihr Aussehen, ihre Freundinnen, Schulnoten – einen wichtigeren Part in ihrem Leben spielen. Bei den Präsidentschaftswahlen beginnt sie, Stellung zu beziehen und vor allem die Argumente und das Verhalten der Erwachsenen kritisch zu kommentieren. Wie in den vorherigen Bänden erscheint Esther als liebenswerte Tochter, wegen ihrer privilegierten Stellung nicht unbedingt repräsentativ, aber durchaus als Vorbild geeignet, und wegen ihrer gelegentlichen Ausraster auch authentisch. Da gibt es Parallelen zu der ebenfalls als autobiografisch präsentierten Comicserie über Mira von Sabine Lemire und Rasmus Bregnhøi (Band 7 in diesem Heft), die allerdings näher an der Lebensrealität durchschnittlicher Mädchen erscheint.
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Artikelbeschreibung


Esther wird 17 und bald steht das Abitur an - aka das Todesurteil! All diese Fragen über die Zukunft, das nervt. Warum nicht einfach die Schule abbrechen? Um Buchhändlerin zu werden? Inmitten von Büchern leben, das wär's. Aber als Buchhändlerin verdienst du einfach mal weniger als eine Influencerin bei Instagram - auch wieder schwierig.
Esther wird 17 und bald steht das Abitur an - aka das Todesurteil! All diese Fragen über die Zukunft, das nervt. Warum nicht einfach die Schule abbrechen? Um Buchhändlerin zu werden? Inmitten von Büchern leben, das wär's. Aber als Buchhändlerin verdienst du einfach mal weniger als eine Influencerin bei Instagram - auch wieder schwierig. Als hätte man nicht genug Sorgen, drehen Esthers Freundinnen auch noch voll am Rad: Eva veranstaltet heimlich Space-Cake-Partys (was soll daran toll sein, auf den Teppich zu kotzen?) und Lèa ist sogar mit einem Dealer zusammen (geht's noch?!)...Und dann greift Putin, der glatzköpfige Diktator, die Ukraine an und es kommt zum Krieg. Was, wenn das auch bei Esther in Frankreich passieren würde?

Personeninformation


RIAD SATTOUF, geboren 1978 in Paris, aufgewachsen in Libyen und Syrien, zeichnete u. a. von 2004 bis 2014 Comics für »Charlie Hebdo«. Sein Erfolgstitel DER ARABER VON MORGEN (bei Penguin) wurde 2015 beim Internationalen Comicfestival Angoulême als »Bestes Album« ausgezeichnet. Riad Sattouf ist auch als Filmemacher tätig (JUNGS BLEIBEN JUNGS).
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