Die Englische Tochter

Das Leben der Gwenddydd Herkomer - Romanbiografie
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Bayern im Buch-Rezension
Lebensgeschichte der Tochter des Malerfürsten Sir Hubert von Herkomer.
Eine enge Bindung an den Vater charakterisiert die Jugend von Gwenddydd, der jüngsten Tochter des international renommierten Künstlers, die selbst musikalisch sehr begabt ist. Sein plötzlicher Tod 1913 veranlasst die Witwe und die Tochter nach Landsberg am Lech in das von ihm konzipierte Sommerhaus mit Mutterturm umzuziehen. Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs verhindert eine Rückkehr nach Großbritannien, wo von Herkomer meist lebte. Die beiden Frauen werden alsbald wegen der aufbrechenden nationalistischen Stimmung nicht mehr als geachtete Bürgerinnen, sondern als feindliche Ausländerinnen - trotz bayrischer Staatsangehörigkeit - behandelt. Der Arzt des Verstorbenen, Dr. Josef Rupfle, und wenige Honoratioren stehen ihnen zur Seite. Eine Romanze mit einem französischen Kriegsgefangenen verschlimmert die (wirtschaftliche) Situation. Nach dem Tod seiner Frau wirbt der Vater von vier Töchtern um Gwenddydd, die in eine baldige Ehe einwilligt, sich aber zumindest zeitweilig in der bürgerlichen Atmosphäre einer Kleinstadt unwohl fühlt. Gwenddydd stirbt 1927 nach langem Leiden. - Einerseits setzt die Autorin mit dieser Romanbiografie dem Vater ein Denkmal, andererseits macht sie auf die Situation von "feindlichen" Ausländern während des Ersten Weltkriegs in Deutschland wie Großbritannien aufmerksam. In ihren Schilderungen von Stimmungen und Landschaften lehnt sie sich zum Teil an den Stilduktus der beschriebenen Epoche an; allerdings legt sie ihren Protagonisten manchmal Wendungen heutigen Sprachgebrauchs in den Mund.
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Artikelbeschreibung


Oktober 1913. Für die junge Gwenddydd Herkomer hängt der Himmel voller Geigen. Von fremdartiger Schönheit, klug und vielseitig künstlerisch begabt, wächst sie als verwöhnte Tochter des deutsch-englischen Malerfürsten, Sir Hubert Ritter von Herkomer und einer walisischen Mutter frei und unbeschwert auf. Als Lieblingstochter ihres Vaters reist sie mit ihm um die Welt und ist im Schloss der Familie in England genauso zuhause wie in der deutschen Heimat des Vaters. An ihrem 20. Geburtstag feiert sie ein rauschendes Fest am Sommersitz der Familie in der Idylle der bayerischen Kleinstadt Landsberg am Lech. Die Welt liegt ihr zu Füßen und eine glanzvolle Zukunft vor ihr. Doch mit einem Paukenschlag ändert sich ihr Leben: Der geliebte Vater stirbt und am Himmel Europas ziehen dunkle Wolken auf. Der Große Krieg überrascht die Deutsch-Engländerin und Weltbürgerin in der bayerischen Stadt am Lech, und plötzlich gilt sie nicht mehr als geachtete und bewunderte Tochter des Ehrenbürgers der Sta
dt, sondern als englische Feindin und Spionin.

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Personeninformation


Monika Sadegor, Jahrgang 1953, aufgewachsen in München und Passau, lebt heute zwischen Ammersee und Lech. Nach dem Studium der Psychologie, Verwaltungswirtschaft und Philosophie an der Ludwig-Maximilian-Universität in München war sie lange Zeit als Führungskraft und Trainerin in der Wirtschaft tätig. Ihr lebendiger Erzählstil und die wortgewaltige Sprache lassen den Leser eintauchen in die Gegenwart ihrer Texte. Ihre bildhafte und ausdrucksstarke Sprachschöpfung, untermalt mit psychologisch-philosophischem Gedankengut, erzeugt so ein ganz eigenes Sprachgefühl voll Sinnlichkeit und Emotionalität. Ästhetik der Sprache und Klarheit des Geistes gehen in ihrer Lyrik und Prosa eine gelungene Synthese ein. Ihre Bücher sind stets von wahren Begebenheiten inspiriert, die - literarisch überformt - von zeitloser Aktualität sind.
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