Artikelbeschreibung
Sinnfragen sind aufdringlich, sie lassen sich nicht kleinreden
Sinnfragen sind aufdringlich. Sie lassen sich weder abweisen noch kleinreden. Tagtäglich müssen Entscheidungen getroffen werden, die nach einer situations- und normgerechten Lösung verlangen. Dabei tauchen auch grundsätzliche, nämlich die eigentlich philosophischen Fragen auf: Wie kann ich ein selbstbestimmtes Leben führen, ohne meine sozialen Verpflichtungen zu vernachlässigen? Hat der Körper ein Mitspracherecht bei der individuellen Lebensgestaltung? Welche Rolle spielt das Geschlecht in Bezug auf Strategien zur Konfliktbeseitigung? Wie sähe eine Welt aus, in der Sinnfragen überflüssig geworden wären? Annemarie Pieper gibt in ihrem neuen Buch in zwölf Texten Denkanstösse zu diesen und weiteren wichtigen philosophischen Fragen.
Personeninformation
Annemarie Pieper war von 1981 bis 2001 ordentliche Professorin für Philosophie an der Universität Basel auf dem Lehrstuhl von Karl Jaspers und hat sich in ihrer Forschung vor allem mit der Existenzphilosophie und der philosophischen Ethik auseinandergesetzt. Im Schwabe Verlag erschienen ihr erster Roman «Die Klugscheisser GmbH» sowie die beiden Bände «Ein Seil, geknüpft zwischen Thier und Übermensch» und «Nachgedacht» in der Reihe «Schwabe reflexe». 2013 erhielt Annemarie Pieper den Preis der Dr. Margrit Egnér-Stiftung.
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