Artikelbeschreibung
Im Appenzellischen aufgewachsen, erweiterte Sophie Taeuber auf immer neuen Feldern ihren Horizont und wurde eine der grossen Künstlerinnen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Kunsthandwerkerin und Lehrerin an der Kunstgewerbeschule Zürich, expressionistische Tänzerin, die im Cabaret Voltaire Gedichte von Hugo Ball tanzte, Innenarchitektin, die ein Militärgebäude in Strassburg zu einem Vergnügungszentrum ausbaute, Pionierin der konstruktiven Kunst: Sie wusste Widersprüchliches zu vereinen und produktiv zu machen. Souverän ging sie ihren eigenen Weg, auch in ihrer Ehe mit dem Maler, Bildhauer und Lyriker Hans Arp.Margret Greiner zeichnet auf der Grundlage intensiver Recherche, auch bisher unveröffentlichter Briefe, in romanhaften Szenen das Bild einer kraftvollen Künstlerin, verbindlich als Mensch, kompromisslos in ihren ästhetischen Ansprüchen. Hans Arp beschrieb seine Frau als engelsgleiches Wesen und hob sie in den Himmel - Margret Greiner zeigt, dass sie durchaus von dieser
Welt war, lebenspraktisch, unerschrocken und von grosser Klugheit.
Personeninformation
Greiner, Margret
Margret Greiner, Studium der Germanistik und Geschichte an den Universitäten Freiburg (Breisgau) und München. Viele Jahre Unterrichtstätigkeit an deutschen Schulen, am Schmidt's Girls College in Jerusalem und an der Renmin Universität in Beijing. Romanbiografien über Emilie Flöge, Charlotte Berend-Corinth, Charlotte Salomon und Margaret Stonborough-Wittgenstein. Margret Greiner lebt in München.
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