Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland

Roman
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Buchprofile - Rezension
1899. Die Transsibirische Eisenbahn durchquert Sibirien und bringt die Natur in Aufruhr - ein Fantasyroman, ganz aktuell in der Zeit des Klimawandels.
Ein Roman, dessen 400 Seiten ich gern, gespannt und schnell gelesen habe - obwohl der Titel mich skeptisch stimmte und ich nicht genau sagen kann, was S. Brooks mit dem Roman zeigen will: Achtung vor der Natur, vor allem Lebenden, Folgen von Gier und Betrug, Verletzlichkeit der Technik, Macht der Erde, des Wassers? Er liest sich wie ein Fantasyroman. Die Transsibirische Eisenbahn fährt zwischen Peking und Moskau nach dem Passieren hoher Mauern durch das sog. Ödland, vor dem die Passagiere im absolut geschlossenen Zug geschützt sein sollen. Die Betreiberkompanie verdient durch den Handelsaustausch von u.a. Tee, Seide, Wodka sehr viel und muss mit allen Mitteln verhindern, dass das Geschäft gestört wird. Deshalb wird der Hersteller des Fensterglases von ihr durch falsche Beschuldigungen ruiniert und stirbt, er hat Gefahren für Zug und Menschen nach der letzten Fahrt beschrieben. Seine Tochter Maria will unter falschem Namen auf der nun stattfindenden Fahrt 1899 herausfinden, was tatsächlich geschehen ist. Im Mittelpunkt stehen außerdem Zhang Weiwei, das 16-jährige Zugkind - dort geboren und als Waise von allen im Zug aufgezogen -, der „Professor“, ein alle Fahrten begleitender und beschreibender Herr, die „Krähen“, zwei Aufsichtspersonen der Kompanie, der Ingenieur Alexei, der Kartograph Suzuki - und Elena, die blinde Passagierin, ein Wesen des Ödlands, von Weiwei versteckt. Der Wissenschaftler Dr. Grey verlässt den Zug gegen alle Vorschriften, um in der Natur Proben zu nehmen und berühmt zu werden, bringt damit die Natur in den Zug, die alles überwuchert und in Besitz nimmt. Sibirien ist kein Ödland, sondern höchst lebendig. Interessant ist der Kunstgriff der Verbindung zu einem fiktiven Buch von V. Rostow, welches als Leitfaden für alle Reisenden gilt, die das Ödland durchqueren. Seine Beobachtungen und Warnungen sind den Kapiteln, die jeweils zwei (einmal fünf) Tage umfassen, vorangestellt.
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Artikelbeschreibung


»Es heißt, diese Reise habe ihren Preis. Einen Preis, der über die Kosten des Tickets hinausgeht.«

Es ist das Ende des 19. Jahrhunderts, und nichts fasziniert die Menschen so sehr wie die geheimnisvollen und angsteinflößenden Wunder des Ödlands. Nichts berührt diese riesige, verlassene Wildnis zwischen China und Russland außer dem Transsibirien-Express, der jeden befördert, der es wagt, das Ödland zu durchqueren. Es gibt jedoch Gerüchte, dass der Zug nicht mehr sicher ist. Wer sich nun auf diese Reise begibt, hat seine ganz eigenen, verborgenen Gründe dafür: eine trauernde Frau mit fremdem Namen, ein Kind, das im Zug geboren wurde, und ein in Ungnade gefallener Naturforscher. Doch mehr und mehr scheint es, als würden die Gefahren des Ödlands ihren Weg ins Innere finden ...

Lassen Sie sich verzaubern und gehen Sie mit Sarah Brooks auf eine Reise, die sie so schnell nicht vergessen werden. Doch sehen Sie sich vor - das Ödland ist heimtückischer, als man meinen könnte.

Personeninformation


Sarah Brooks hat in China, Japan und Italien gearbeitet und ist nun an der Universität von Leeds tätig. Für ihren Debütroman »Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland«, der schon vor Veröffentlichung für große Begeisterung gesorgt hat, wurde sie mit dem Lucy Cavendish Fiction Prize ausgezeichnet. Der Roman erscheint in über 15 Ländern.

Pressestimmen


»Sarah Brooks gelingt eine charmante Mischung aus fantastischem Abenteuer und Reiseliteratur des 19. Jahrhunderts. Was für ein literarischer Ritt!« NDR Kultur, Katja Eßbach
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