Die kleine Schule der großen Hoffnung

Roman - Der Roman zum Buchmessengastland Kanada 2021
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Buchprofile - Rezension
Eine junge Lehrerin kehrt in das Reservat zurück, in dem sie ihre Kindheit verbracht hat.
Nach ihrem Universitätsabschluss beschließt Yammie, ihre erste Stelle im Reservat der Innu in der Provinz Québec anzutreten, wo sie ihre ersten Lebensjahre verbracht hat. Die Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schule, an der sie Französisch unterrichtet, schließt sie schnell ins Herz. Viele sind mit jungen Jahren bereits selbst Eltern, manche haben tragische Familiengeschichten, fast alle sind aufgeschlossen und begeisterungsfähig. Insbesondere die neue Theater AG, die Yammie leitet, entwickelt sich zunehmend zu einem inspirierenden Gemeinschaftsprojekt. Doch die Rückkehr ins Reservat bedeutet unweigerlich auch, ihr altes Leben und ihren Partner immer weiter zurückzulassen. - Der Roman der kanadischen First Nations-Schriftstellerin wurde anlässlich der Frankfurter Buchmesse ins Deutsche übersetzt und erzählt ungemein warmherzig über die Schulgemeinschaft, die einer seit Jahrhunderten diskriminierten Minderheit angehört. Sehr gerne empfohlen!
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Artikelbeschreibung


Ein eindringlicher Roman über das Heranwachsen im hohen Norden Kanadas

Yammie lässt das Stadtleben und ihren Freund Nicolas hinter sich, um im First-Nation-Reservat Uashat als Lehrerin zu arbeiten. Ist sie noch eine Innu, wie die indigene Bevölkerung im Norden des Staates Québec genannt wird, oder ist sie durch Erziehung und Studium der französischen Sprache schon "zu weiß" geworden? Kann sie als junge Lehrerin den Heranwachsenden, deren Zukunft von Alkohol und Depressionen überschattet ist, Perspektiven bieten? Nach einem ereignisreichen Jahr sind die Schüler Yammie ans Herz gewachsen. Und sie erkennt, dass nicht nur die Jugendlichen gereift sind, sondern dass auch sie sehr viel von ihnen gelernt hat.

Gefühlvoll und authentisch - dieser Roman erzählt vom Leben der kanadischen Ureinwohner, von ihren Sorgen, Ängsten, Sehnsüchten und Hoffnungen.

Der C. Bertelsmann Verlag dankt dem Canada Council for the Arts für die Förderung der Übersetzung. We acknowledge t
he support of the Canada Council for the Arts. Nous remercions le Conseil des arts du Canada de son soutien.

Personeninformation


Naomi Fontaine, geboren 1987 in Uashat, ist die bekannteste indigene frankokanadische Schriftstellerin der Gegenwart und eine der wenigen First-Nation-Autorinnen und Autoren, die auf Französisch schreiben. Als Kind verließ sie mit ihrer Mutter das Reservat, um in Québec-Stadt zu leben, wo sie Pädagogik studierte. Ihr Debüt »Kuessipan« erschien 2011 und wurde preisgekrönt und verfilmt. »Die kleine Schule der großen Hoffnung«, ihr zweiter Roman, stand 2018 auf der Shortlist des renommiertesten kanadischen Literaturpreises, des Governor General's Award und war auch in Frankreich ein großer Erfolg. Das Buch wird derzeit als Fernsehserie verfilmt.

Pressestimmen


»Ein Roman, der Türen öffnet und Horizonte erweitert« Kurier

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