Hufeland, Ecke Bötzow

Roman | Ein berührend-komischer Roman über das Aufwachsen in der DDR
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Susanne Steufmehl empfiehlt:

Franziskas Familie zieht 1986 in eine Berliner Altbauwohnung, die Kinder wachsen glücklich und unbeschwert auf, die große Politik und ihr allmählicher Wandel berührt sie kaum. Dann kommt die Wende und auf einmal sind alle Gewissheiten dahin. Lea Streisands autobiographisch gefärbter Roman behandelt Verlust, Identität, Zugehörigkeit und die unausweichliche Auseinandersetzung mit der Vergangenheit eindringlich, fesselnd und mit großer Sympathie für die handelnden Personen.

Susanne Steufmehl, Buchberaterin Belletristik und Sachbuch

Artikelbeschreibung



"Wer Lea Streisands Roman liest, will am liebsten sofort wieder Kind sein." Maxim Leo

"England und Amerika sind wie die DDR und die BRD", weiß Rico - nur, dass zwischen den deutschen Staaten eine Mauer sei, zwischen den anderen die Ostsee. Franzi ist von den einfachen Weltdeutungen des besserwisserischen Nachbarjungen ebenso begeistert wie vom real existierenden Sozialismus, dem sie in der Schule begegnet. Endlich etwas, was ihr Halt gibt, jenseits der ironischen Bemerkungen der Eltern, die einem doch nie alles erzählen, sich über ihre abendlichen Geheimtreffen in der Küche stets in Schweigen hüllen. Erzählen ist sowieso ein Problem. Wem darf man was sagen? Franzi und ihre Freunde verstehen es nicht, und so versuchen sie, von der Teppichstange eines Ostberliner Hinterhofs aus, die Welt auf ihre Weise zu erkunden. Doch dann fällt die Mauer, und alle Gewissheiten stürzen wie Kartenhäuser zusammen. Bis sich am Ende sogar Freundschaften als Trugschluss erweisen. Sehr lebend
ig und irrsinnig komisch erzählt Lea Streisand von einer kleinen Welt, in die plötzlich die große Geschichte einbricht.

Ein Roman, der den Kindern der Wendezeit eine Stimme gibt

"Lea Streisand beherrscht einen unprätentiösen, angenehmen Alltagssound." Jochen Overbeck, Spiegel Online

Personeninformation



Lea Streisand, geboren 1979 in Berlin, studierte Neuere deutsche Literatur und Skandinavistik. Sie schreibt Kolumnen für die taz und hat eine wöchentliche Hörkolumne auf Radio Eins. Ihre Romane erscheinen bei Ullstein, zuletzt Hätt' ich ein Kind (2022). Im Wintersemester 2022/23 übernimmt Streisand die Gastdozentur für Schriftstellerinnen und Schriftsteller an der Universität Paderborn, eine der traditionsreichsten Poetikdozenturen Deutschlands. Die Autorin lebt in ihrer Heimatstadt Berlin.

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