Pi mal Daumen

Roman | Lieblingsbuch der Unabhängigen 2024. Nominiert für den ?Lieblingsbuch der Unabhängigen? 2024
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Buchprofile - Rezension
Zwei Mathegenies mit gänzlich verschiedenen Lebensläufen fördern einander.
Oscar startet mit 16 das Mathematikstudium. Seine begüterte und privilegierte Familie hielt ihn bisher von allen sozialen Lernfeldern und Verpflichtungen fern, damit er sich auf seine Zahlenleidenschaft und sein Idol, den preisgekrönten Mathestar Daniel Johannsens, konzentrieren konnte. Der erste Studientag konfrontiert ihn mit Moni Kosinsky. Diese lebt mit drei Teilzeitjobs, einem anstrengenden Partner und der Sorge für die Tochter mit drei Enkelkindern den Traum, mit 53 Jahren noch ihrem Mathefaible nachzugehen. Die beiden völlig gegensätzlichen Biografien finden sich an der Stelle, an der Oscar herausfindet, dass Daniels vielfach preisgekrönte mathematische Leistungen auf den Erkenntnissen von Monis Bruder Jan beruhen. Dieser gilt als verschollen, Oscar kennt ihn vom mathematischen Nachsinnen in der vierten Dimension (Zeit) als Mister Brown. Oscar durchläuft dank Moni im Sprint ein Sozialtraining. Und Moni unterwirft sich Oscars strengem Reglement, sich auf ihr Studium zu konzentrieren und viele ihrer überbehütenden Sozialengagements zu reduzieren. Ihre Masterarbeit bei Daniel bringt manches in der akademischen Welt gleichermaßen aus dem Gleichgewicht und ins Lot. - Ein sprachlich faszinierender, temporeicher Roman, der scheinbar lustig und unterhaltsam daherkommt. Hinter den Handlungen und den Charakteren verstecken sich zwischenmenschliche Zuwendung und Grausamkeit, die sich dann lösen, wenn Zuneigung und Interesse an Gerechtigkeit ins Spiel kommen. Breit empfohlen.
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Alina Bronsky ist Spezialistin für außergewöhnliche Frauenfiguren (Baba Dunja, Der Zopf meiner Großmutter, Die schärfsten Gerichte der tatarischen Küche) und meistens sind es solche, deren großes Herz sich erst nach und nach erschließt. Nicht so bei Moni Kosinsky. Die dreifache Großmutter ist zwar ebenso resolut, hat jedoch für alle ein offenes Ohr und opfert sich für die Familie auf. Und dazu gehört auch bald der eigenwillige und versnobte 16-jährige Oscar. Die beiden treffen sich da, wo sie eigentlich nicht hingehören, im ersten Semester des Mathematikstudiums. „Pi mal Daumen“ ist ein Buch über Freundschaft, aber auch eines über zweite „Bildungs“-Chancen, soziale Ungerechtigkeit und unterschiedliche Familien-Konstrukte. Und ja, es geht auch um Mathematik. Aber keine Sorge, Alina Bronsky erklärt alles so, dass man zumindest das Gefühl hat, zu verstehen. Ein Roman mit dem Zeug zum „Lieblingsbuch“.

Susanne Steufmehl, Buchberaterin Belletristik und Sachbuch

Artikelbeschreibung



Ausgezeichnet als Lieblingsbuch der unabhängigen Buchhandlungen 2024

Bestseller-Autorin Alina Bronsky legt eine Komödie über zwei Menschen vor, die aus unterschiedlichen Welten stammen - und am Ende nicht mehr ohne einander sein wollen. Warmherzig, rasant und höchst unterhaltsam.

Sie begegnen sich zum ersten Mal in einer Vorlesung: Der hochbegabte Oscar ist 16, hat einen Adelstitel und ist noch nie mit der U-Bahn gefahren. Moni Kosinsky hat drei Enkel, mehrere Nebenjobs und liebt knalligen Lippenstift und hohe Absätze. Sie ist fest entschlossen, sich heimlich den Traum von einem Mathe-Studium zu erfüllen.

Doch im Hörsaal wird Moni für eine Putzfrau gehalten und belächelt. Wie kommt sie dazu, sich für eines der schwierigsten Fächer überhaupt einzuschreiben? Und woher kennt sie den berühmtesten Professor der Uni?

Bald muss nicht nur Oscar feststellen, dass Monis Verstand und Beharrlichkeit größer sind als ihre Wissenslücken. Denn Mathematik schert sic
h nicht um Fragen der Herkunft, des Alters und des Aussehens. Oscar dagegen kämpft mit dem Alltag und findet ausgerechnet in der warmherzigen Moni eine Vertraute, die seinem Leben eine entscheidende Wendung gibt. Bald verbindet die beiden Außenseiter eine Freundschaft, die niemand für möglich gehalten hätte.


Ein leichtfüßiger, raffinierter, tragikomischer Roman über eine schillernde Heldin und eine ungewöhnliche Freundschaft, die weit über Fragen nach der vierten Dimension und schlechtes Mensa-Essen hinaus durchs Studium und Leben trägt.

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Personeninformation



Alina Bronsky, geboren 1978, lebt in Berlin. Ihr Debütroman »Scherbenpark« wurde zum Bestseller und fürs Kino verfilmt. »Baba Dunjas letzte Liebe« wurde für den Deutschen Buchpreis 2015 nominiert und ein großer Publikumserfolg. 2019 und 2021 erschienen ihre Bestseller »Der Zopf meiner Großmutter« und »Barbara stirbt nicht«.

Pressestimmen


»Ein raffinierter, tragikomischer Roman über eine ungewöhnliche Freundschaft, die weit über Fragen nach der vierten Dimension und schlechtes Mensa-Essen hinaus durchs Studium und Leben trägt.« Art Profil 20250305
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