Wohnverwandtschaften

Roman
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Buchprofile - Rezension
Eine ursprünglich als Zweckgemeinschaft gegründete Wohngemeinschaft wird für vier Menschen zur Ersatzfamilie.
Constanze, ist Anfang 30 und hat sich gerade von ihrem Freund getrennt. Übergangsweise mietet sie ein kleines Zimmer in einer Wohngemeinschaft mit Anke, der arbeitslosen Schauspielerin, Murat, dem begnadeten Hobbykoch, und Jörg, dem Ältesten im Bunde, dem die Wohnung gehört. Übergangsweise? Nicht so ganz, denn der Roman begleitet alle vier Personen durch zwei Jahre. Zwei Jahre, in denen sie sich nahekommen und doch Distanz wahren, und zwei Jahre, in denen sich Jörg demenziell immer mehr verändert. Mal aus der Sichtweise der einzelnen Personen, mal in dialogischen Szenen wird gezeigt, wie eine Wohngemeinschaft zur selbst gewählten Familie werden kann, auch oder gerade weil die Ursprungsfamilie wenig Halt gibt. – Ein berührendes, zuweilen humorvolles und eher leises Buch, das überall empfohlen werden kann und muss.
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Susanne Steufmehl empfiehlt:

Endlich ein neues Buch von Isabel Bogdan, die sich mit „Der Pfau“ und „Laufen“ in die Herzen vieler Leser:innen geschrieben hat! „Wohnverwandtschaften“ ist ein feines Buch über Altern, Einsamkeit, Wohnungsnot, Freundschaft, Loyalität und eine Familie, die man sich selbst aussucht. Zahnärztin Constanze trennt sich und sucht eine neue Bleibe. Als Übergang bietet sich eine WG an und sie zieht mit ihrer überschaubaren Habe und einem ausgewachsenen Klavier bei Jörg, Murat und Anke ein. Schnell findet man sich sympathisch und lebt gerne miteinander, doch dann wird Jörg, der Wohnungsbesitzer, krank und es muss sich zeigen, ob die vier nur eine Zweckgemeinschaft sind oder das Zeug zur einer echten Wohnverwandtschaft haben. Besondere Dynamik bekommt der Text durch die Küchengespräche, die als schnelle Dialogszenen geschrieben sind.

Susanne Steufmehl, Buchberaterin Belletristik und Sachbuch

Artikelbeschreibung



Ein Roman über eine Wohngemeinschaft, in der vier Menschen unterschiedlichen Alters aus unterschiedlichen Motiven zusammenleben und feststellen: Freunde sind manchmal die bessere Familie.

Constanze zieht nach der Trennung von ihrem Lebensgefährten in die Wohngemeinschaft von Jörg, Anke und Murat. Was zunächst als Übergangslösung gedacht war, entpuppt sich als zunehmend stabil. Da ist Jörg, dem die Wohnung gehört und der eine große Reise plant; Anke, die als mittelalte Schauspielerin kaum noch gebucht wird und plötzlich nicht mehr die einzige Frau in der WG ist; und Murat, der sich einfach keine Sorgen machen will und dessen Lebenslust auf die anderen mitreißend und manchmal auch enervierend wirkt. Constanze sorgt als Neuankömmling dafür, dass sich die bisherige Tektonik gehörig verschiebt. Alle vier haben ihre eigenen Träume und Sehnsüchte und müssen sich irgendwann der Frage stellen, ob sie eine reine Zweck-WG sind oder doch die Wahlfamilie.

In diesem virtuos ko
mponierten, lebensklugen und humorvollen Roman kommen reihum vier grundverschiedene Menschen zu Wort, die jeweils auf ihre Weise ihre Lebensentwürfe neu justieren müssen.

Produktsicherheit

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Anschrift: Bahnhofsvorplatz 1
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Personeninformation



Isabel Bogdan, geboren 1968 in Köln, studierte Anglistik und Japanologie in Heidelberg und Tokio. Sie verfasste zahlreiche Übersetzungen, u.a. von Jane Gardam, Nick Hornby und Jonathan Safran Foer. 2011 erschien ihr erstes eigenes Buch, »Sachen machen«, bei Rowohlt, außerdem schrieb sie Kurzgeschichten in Anthologien. 2006 erhielt sie den Hamburger Förderpreis für literarische Übersetzung und 2011 den für Literatur. 2016 erschien ihr Bestsellerroman »Der Pfau« und 2019 »Laufen«. 2024 erscheint ihr neuer Roman »Wohnverwandtschaften«.

Pressestimmen


»Aufwühlend, heiter, nachdenklich und melancholisch - dieser Roman enthält einfach alles, um Zeit und Raum zu vergessen.« Mike Altwicker WDR 4 Buchtipp 20250121
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