Die Schwarzgeherin

Roman | Ein fesselnder Roman über eine Frau, die für ihre Freiheit und Unabhänigkeit einsteht
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Buchprofile - Rezension
Geschildert wird das Leben einer Frau, die das Unerhörte wagt, sich der patriarchalen Ordnung widersetzt und den Schutz der Gemeinschaft verlässt, um wirklich frei zu sein.
Ein abgelegenes Tal in Tirol, Ende des 19. Jh. – das ist die Heimat der jungen Theres. Doch die Heimat engt sie ein, das vorherrschende patriarchale, fromme Denken kann sie nicht nachvollziehen. Als ein Fremder im Dorf auftaucht, verliebt sie sich Hals über Kopf in ihn, ist bereit alles zu riskieren. Doch dann verschwindet er spurlos … und Theres bricht endgültig mit den Ihren. Sie flüchtet in die Hochalpen über dem Tal und zieht dort in einer kleinen Hütte ihre Tochter Maria groß. Sie wird zur Schwarzgeherin, weil sie Grenzen übertritt – geduldet als Heilerin, wenn sie helfen kann; verachtet als Hexe, wenn sie zu spät gerufen wird. Doch auch in der Einsamkeit holt sie die Vergangenheit ein. – Ein großartiger Roman! Die Geschichte ist düster, aber auch atmosphärisch herausragend. Die Autorin arbeitet nüchtern und ohne jegliche Übertreibung, aber sehr eindringlich heraus, was es bedeutete, im 19. Jh. eine Frau zu sein, und was es diese kostete, aus der festgefügten patriarchalischen Ordnung auszubrechen. Gerade weil sie dicht bei den sehr ausgefeilten Charakteren bleibt, wirken die Ereignisse noch lange nach und graben sich tief in das Gedächtnis ein, lassen die romantisch-verklärte Welt der Alpen des 19. Jh. in einem ganz anderen Licht erscheinen. Uneingeschränkt für alle Bestände empfohlen.
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Artikelbeschreibung



In einer Welt, in der die Freiheit den Männern gehört, nimmt sich eine Frau, was ihr zusteht.

Hochspannend und sehr atmosphärisch erzählt der Roman Die Schwarzgeherin vom Leben in einem abgeschiedenen Dorf: Eine junge Frau widersetzt sich der patriarchalen Ordnung und verlässt den Schutz der Gemeinschaft, um wirklich frei zu sein.

Ein abgelegenes Tal in den Tiroler Alpen, Ende des 19. Jahrhunderts. Das entbehrungsreiche Leben in ihrem von Aufklärung und Fortschritt vergessenen Dorf hat die 18-jährige Theres hart werden lassen - aber auch mutig, stolz und stark.

Als der mysteriöse Xaver im Tal auftaucht, verliebt sich Theres in den Fremden, den alle anderen bald für einen Wilddieb halten. In einer Gewitternacht wollen die Bauern dem Wilderer eine Falle stellen, doch der Vermummte entkommt schwer verletzt. Am nächsten Tag ist auch Xaver spurlos verschwunden. Außer sich verkündet Theres, Xavers Kind unter dem Herzen zu tragen, und flüchtet in die wilde Einsam
keit der Hochalpen. Dort will sie ihre uneheliche Tochter in Freiheit großziehen und von dem leben, was ihr die Berge schenken.

Sie lebt zusammen mit ihrer Tochter Maria in den Hochalpen mit Blick auf ihre Heimat, die sie verstoßen hat, aber auch nicht loslässt.

Maria kann Theres´ unbändigen Wunsch nach Freiheit und Selbstbestimmtheit nicht teilen. Und so will das Kind als erwachsene Frau genau das, was Theres zurückgelassen hat und bringt so beide in tödliche Gefahr ...

Spannende populäre Literatur mit sprachlicher Raffinesse, psychologischem Tiefgang und starken Frauenfiguren

Mit ihrer eindringlichen, bildhaften und authentischen Sprache lässt Regina Denk einen Film vor dem inneren Auge ihrer Leser_innen vorbeiziehen. Wer Romane wie »Ein ganzes Leben« oder »Das finstere Tal« gern gelesen oder die Kinofilme geliebt hat, wird sich von Die Schwarzgeherin bestens unterhalten fühlen.




"Eine zeitlose Heldin, deren kompromisslose Grenzüber
schreitungen an historische Outlaws erinnern - aber das Beste an der Geschichte ist eben, dass diese Figur eine Frau ist." Anika Landsteiner, Autorin

"Ein kluges, soghaftes, vielschichtiges Buch, großartig recherchiert und mit einer Heldin, der wir ohne mit der Wimper zu zucken auch in düsterste Schluchten folgen." Maria-Christian Piwowarski, Herausgeberin, Podcasterin

"Regina Denk schreibt mitreißend über eine Zeit, in der Frauen oft kaum eine Wahl hatten. Spannend komponiert, starke Geschichte!" emotion

Personeninformation



Regina Denk wurde 1981 an der bayerisch-österreichischen Grenze geboren. Die Liebe zu ihrer Heimat wurde ihr, zusammen mit der Leidenschaft für Geschichten, in die Wiege gelegt. Das Schreiben und die Berge begleiten sie schon ihr Leben lang. Vom Literaturstudium in München, bis ans andere Ende der Welt und wieder zurück in die Heimat, wo sie heute lebt - ein Bein in Bayern, das andere in Österreich. Unter dem Pseudonym Fanny König hat sie sich bisher dem bayerischen Krimi-Humor verschrieben. Nun wagt sie mit "Die Schwarzgeherin" einen dramatischen, düsteren Ton, bei dem man bis zur letzten Seite den Atem anhält.

Pressestimmen


"Regina Denk schreibt mitreißend über eine Zeit, in der Frauen oft kaum eine Wahl hatten. Spannend komponiert, starke Geschichte!" emotion 20241001

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