Artikelbeschreibung
Edgar Allan Poe fürs 21. Jahrhundert
Zum Sterben schön - die Poe-Werkausgabe für das 21. Jahrhundert
Die Abgründe der menschlichen Seele, die Schattenwelt zwischen Leben und Tod - niemand hat sie so genau beschrieben wie Edgar Allan Poe. Elektrisiert von den Umbrüchen seiner Zeit und den kühnen Experimenten der Wissenschaft hat Poe der Angst alles Schauerlich-Beschauliche genommen - der Beginn der literarischen Moderne. Sein Werk war von Anfang an eine Provokation im puritanischen Amerika. Erst in Frankreich fand er posthum geistiges Exil: Kein Geringerer als Charles Baudelaire übersetzte Poes Werk in fünf Bänden und legte damit den Grundstein für seinen weltweiten Ruhm.
Personeninformation
Edgar Allan Poe, geboren 1809 in Boston als Sohn von Schauspielern, gilt als eigenwilligste und faszinierendste Dichterpersönlichkeit im Amerika des 19. Jahrhunderts. Sein kurzes, aber bewegtes Leben, das 1849 in Baltimore unter geheimnisvollen Umständen ein Ende fand, wurde schon bald zur Legende.
Charles Baudelaire, geboren 1821 in Paris, begründete als Herausgeber und Übersetzer der Werke Edgar Allan Poes dessen Weltruhm. Mit seinem Gedichtzyklus Les Fleurs du Mal (1857) setzte er ein neues Datum in der Dichtungsgeschichte. Er starb 1867 in seinem Geburtsort.
Pressestimmen
Doch nicht nur Poe selbst verdient Anerkennung, sondern auch die Übersetzung von Nohl, dem es gelang, Poes Stil mit einer modernen Sprache in Einklang zu bringen. Wolfgang Hauptmann APA - Austria Presse Agentur 20200313
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