Wie man Mensch wird

Auf den Spuren der Humanisten
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Buchprofile - Rezension
Was bedeutet es, ein Mensch zu sein? Ein Parforceritt durch 700 Jahre (westlicher) Philosophiegeschichte.
Mit ihren Büchern zu Philosophie und Philosophen ist die Autorin Sarah Bakewell auch in Deutschland längst bekannt und beliebt (zul. "Das Café der Existenzialisten", BP/mp 16/881), ihr Buch zu Michel de Montaigne (Bespr. online) war auch hierzulande ein Bestseller. Ihr neuestes Buch widmet sich dem Thema Humanismus. Von Denkern im Italien des 13. Jh. bis an die Schwelle des 21. Jh. folgt sie der universalen Idee davon, was es bedeutet, ein Mensch und menschlich zu sein. Wie immer kombiniert sie dabei biografische Details von Denkerinnen und Denkern mit den von ihnen vertretenen Ansichten. Mehr noch als in vorherigen Büchern ist das ein manchmal verwirrender Ritt von Petrarca bis Russell. Angesichts der vielen beschriebenen Menschen und ihrer Vorstellungen und Ideen ist es oft schwer, den Überblick zu behalten. Man sollte sich daher nicht zu sehr von Bakewells leichter, fast flapsiger Sprache in die Irre führen lassen - ihr Buch verlangt beim Lesen Konzentration, wenn auch weniger als "echte" Fachbücher über Philosophie. Dafür wird man mit neuen Erkenntnissen belohnt, denn selbst, wenn man meint, sich im Bereich des Humanismus auszukennen, hier wird man auf Menschen und Konzepte stoßen, die einem vorher unbekannt waren. Größeren Beständen empfohlen.
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Artikelbeschreibung

WAS WIR VON DEN HUMANISTEN ÜBER EIN GLÜCKLICHES UND GELUNGENES LEBEN LERNEN KÖNNEN Vor 700 Jahren kam die unverschämte Idee auf, dass der Mensch im Kern gut und frei ist und dass er auf der Suche nach Glück allein mit dem Kompass der Vernunft durch stürmische Zeiten steuern kann. Sarah Bakewell macht mit den italienischen Humanisten bekannt, die diese Idee in die Welt setzten, und beschreibt, wie inspirierend deren Neugierde, Forschergeist und Optimismus bis in die Gegenwart gewirkt haben, trotz aller Anfeindungen durch Theologen, Tyrannen und Ideologen. Sie erzählt von den mutigen Lebenswegen und überraschenden Entdeckungen der Humanisten und geht so deren großer Frage nach, wie man Mensch wird. Denn wir werden zwar als Menschen geboren, aber erst in einer Welt voller Beziehungen, Geschichten, Wissen, Liedern oder Bildern können wir wirklich Mensch werden: aufgeschlossen, neugierig, frei und glücklich im Hier und Jetzt.

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Pressestimmen


"Ein wunderbares Buch."
SRF Sternstunde der Philosophie, Wolfram Eilenberger

?Eine unterhaltsam-kenntnisreiche Geschichte des Humanismus geschrieben, die einlädt, über die Ideale der Gegenwart nachzudenken.?
Philosophie Magazin, Ulrich Rüdenauer

?Ein lehrreiches Lesevergnügen.?
Frankfurter Allgemeine zeitung, Marianne Lieder

?Erstaunliche Biografien und Geschichten sowie Lektionen über das Menschsein und das Streben nach Glück.?
P.M. History

?Ein anspruchsvolles Thema, aber Sarah Bakewell versteht es, es wunderbar darzustellen, so dass man es gerne liest. ... Ein wunderbares Einsteigerbuch.?
hr2 Kultur, Joachim Weihl

?Sarah Bakewell macht mit den wichtigsten Humanisten bekannt, die uns bis heute etwas zu sagen haben ? Ihr fesselndes, vor klugen Gedanken und ungewöhnlichen Geschichten vibrierendes Buch ist eine verführerische Einladung zu einem menschlichen ? glücklichen, freien, neugierigen ?
Leben und Denken?
theology.de

?Eine Geschichte spirituellen und intellektuellen Triumphs ... Ein episches, gruseliges und überzeugendes Geschichtswerk.?
Daily Telegraph

?Bakewell macht auf schönste Weise den Lebenshunger und den Wissensdurst der Humanisten anschaulich.?
Literary Review, Julian Baggini

?Sarah Bakewell schreibt auf wissenschaftlichem Niveau und zugleich leicht zugänglich ? berührend und lebensecht.?
The Guardian, Jane O?Grady

"WELT, WDR5, NZZ, RBB Kultur und ORF Radio 1, Bestenliste Oktober, Platz 3"

?Kenntnisreich bewegt Bakewell sich in den Lebens- und Denkräumen ihrer Helden und wenigen Heldinnen."
WELT am Sonntag, Sebastian Fuchs,

?Der lebensbejahende Blick auf die ?menschliche Dimension? ist es, was alle Humanisten eint ? das zeigt die Philosophin Sarah Bakewell in diesem großartigen Buch.?
NZZ Geschichte, Lea Haller

?Vergnüglich zu lesende To
ur d?Horizon durch die europäische Geistesgeschichte.?
NZZ, Thomas Ribi

?Durch Kenntnisreichtum in den geistigen Räumen ihrer Helden, gelingt es ihr mit Leichtigkeit auch in die alltäglichen Lebenswelten ihrer Protagonisten einzudringen. Portraits von Zeitgenossen gelingen ihr äußert unterhaltsam.?
Deutschlandfunk Büchermarkt, Katharina Teutsch

?Nach der Lektüre bleibt die Hoffnung, dass unsere gegenwärtige Welt doch wieder ein wenig menschlicher wird, ein Ort des Humanismus.?
Rundfunknetzwerk Deutschland, Kristian Teetz
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