Der Affenladen

Mitten in der Maximilianstraße, einer der teuersten Einkaufsmeilen Europas, eröffnet ein eleganter Schweizer mit zwei bodenständigen oberbayerischen Angestellten einen Laden, in dem exklusive Stoffaffen gezeigt werden. Die Münchner Schickeria ist nach anfänglicher Verwunderung entzückt. Da aber die Affen nicht teuer verkauft, sondern eher verschenkt werden, stehen sehr schnell die misstrauischen Sicherheitsorgane von Drogen- und Steuerfahndung und Zoll im Laden, aber alle Durch- und Untersuchungen enden erfolglos. Eine von den Grünen organisierte Demo führt schließlich zu einem Sturm auf den Affenladen und dessen Verwüstung. - Eine ebenso fantastische wie skurrile und amüsant-boshafte "Social-Fiction" über die Spinnereien der Münchner Schickeria und die Irrungen und Wirrungen der Sicherheitskräfte, die mit einem scheinbar nicht auf Gewinnmaximierung ausgerichteten Geschäft in der Maximilianstraße überfordert sind. Die Demonstrationen für eine gendergerechte Tierbenennung setzen dem Ganzen noch eine ironische Spitze auf. - Für alle Büchereien in München und im München gegenüber oft weniger gut gesinnten Bayern eine unbedingte Empfehlung!