Im Westen nichts Neues

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Buchprofile - Rezension
Die Zerstörung der Menschen im Ersten Weltkrieg anhand des Schicksals des Soldaten Paul Bäumer.
Von der Schulbank direkt in den Krieg, aufgestachelt von fanatischen Patrioten und mit den Idealen im Kopf, das Vaterland zu verteidigen; so wurden im Ersten Weltkrieg junge Männer in den Tod geschickt. Denn was dann folgte, war vor 100 Jahren - und ist noch heute - eine grausame Tötungsmaschinerie, die alle Beteiligten psychisch und physisch zerstörte. Wo schon die Worte des berühmten Antikriegsromans viele Menschen bewegten, da verstärken die Bilder dieser Graphic Novel den Eindruck erheblich. Die eher leisen Töne, mit denen Remarque Verwundung und Tod beschreibt, werden durch die Zeichnungen zu einer sehr viel lauteren Anklage gegen diejenigen, die diese Schlachten befahlen. Denn auf dem Schlachtfeld bleiben nicht nur die Toten zurück, auch die Überlebenden verlieren ihre Ideale, ihre Menschlichkeit. Das zeigt die Geschichte beim Heimaturlaub, das erleben Millionen Kriegsteilnehmer in der Realität, heute wie damals. Da hat der fast 90 Jahre alte Roman nichts von seiner Aktualität verloren und wird durch das Umsetzen zu einer Graphic Novel in ein moderneres Gewand gehüllt, das ihn auch für die jüngere Generation attraktiv machen kann. Sehr empfehlenswert - auch zusammen mit "Mutter Krieg" (Besprechung in diesem Heft).
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Artikelbeschreibung

Mit dem Antikriegsroman 'Im Westen nichts Neues' erlangte Erich Maria Remarque 1928 weltweite Aufmerksamkeit. Das Buch wurde in mehr als 60 Sprachen übersetzt und von Millionen gelesen. Zudem hat es mittlerweile seinen festen Platz im Schulkanon. Der in Osnabrück geborene Autor verarbeitete in seinem Roman die Erlebnisse seiner Generation im ersten Weltkrieg und verdeutlichte durch seine realistisch-subjektivistische Schilderungen die Grausamkeit und Sinnlosigkeit des Krieges. Das Buch ist ein zutiefst berührender Appell an die Menschlichkeit, gegen das Vergessen und gegen den Krieg. Der Roman, der mit dem Heldenpathos brach, wurde 1933 von den Nazis verbrannt. Für den Meller Künstler Peter Eickmeyer war es, wie er selbst schreibt, eine 'Herzensangelegenheit', Remarques Werk mit den Mitteln der Graphic Novel umzusetzen.

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