Das dritte Königreich

Band 3
Roman
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Buchprofile - Rezension
Dritter Teil des mehrbändigen großen Gesellschaftsromans "Der Morgenstern".
Norwegen im Sommer des Erscheinens eines mysteriösen neuen Sterns (den die Leser der vorhergehenden Bände schon aus diesen kennen): Die Menschen fühlen, dass sich irgendwas verändert – in der Welt und in ihnen. Da sind wieder die an einer bipolaren Störung leidende Künstlerin Tove und ihr Mann, der Literaturwissenschaftler Arne, der gern Romanautor werden möchte. Da sind die junge Line und ihr Freund Valdemar, die in einer toxischen Beziehung leben. Da ist der Architekt Helge, den wegen einer unterlassenen Hilfeleistung Gewissensbisse plagen. Da ist der Polizist Geir, der einen rätselhaften Dreifachmord aufklären muss. Da ist die Pfarrerin Kathrine, die an ihrem Glauben zweifelt, und andere. Erzählt wird immer aus der Ich-Perspektive der jeweiligen Protagonisten. – Karl Ove Knausgard gehört längst zu den renommiertesten skandinavischen Romanciers. Auch in seinem neuesten Roman versteht er es meisterhaft, eine fesselnde Handlung mit Gedanken aus der Philosophie, Psychologie, Ökologie, Naturgeschichte zu verknüpfen. Man weiß gar nicht: Ist das hier ein Krimi, ein psychologischer Thriller, eine literarische Gesellschaftsanalyse oder einfach alles zusammen und damit ein brillant geschriebenes Abbild der Welt unserer Zeit. Natürlich kann man den Roman lesen, ohne die anderen Bände zu kennen, aber es erschließen sich einem viel mehr Zusammenhänge, wenn man auch "Der Morgenstern" und "Die Wölfe aus dem Wald der Ewigkeit" (BP/mp 22/747, 23/441) gelesen hat. Auf jeden Fall braucht man als Leserin und Leser einen langen Atem. Doch wenn man sich darauf einlässt, hat man wirklich ein meisterhaft geschriebenes Buch vor sich, das einen bis zur letzten Seite nicht mehr loslässt.
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Artikelbeschreibung


Etwas ist in Bewegung in der Welt, es ist, als würde sie heimgesucht - aber von was? Und warum?

Die Tage sind endlos lang in diesem Sommer in Norwegen, und die Hitze ist schier unerträglich. Die Welt scheint irgendwie still zu stehen, und als Erstem fällt dies Syvert, dem Bestatter, auf. Immer mehr Tage vergehen, ohne dass Todesfälle gemeldet werden. Wie kann das sein? Viele Fragen hat auch die neunzehnjährige Line, die sich in Valdemar, den Frontmann einer sagenumwobenen Band, verliebt. Sie wird in eine geheime, faszinierende Welt hineingezogen, die sie aber auch ängstigt und an die Grenzen des Verstehbaren bringt. Dies wiederum hat sie mit dem Polizisten Geir gemeinsam, der in einem makabren Dreifachmord ermittelt und über die vermeintlich abwegige Theorie, die er am Ende aufstellt, mit niemandem sprechen kann. Ist es letztlich die fragile Künstlerin Tove, die mehr versteht als die anderen? Sie erschafft Bilder, die von den untergründigen Strömungen aus Sexualität und Tod
in den Volksmärchen inspiriert sind. Eines Tages hört sie eine Stimme, die zu ihr spricht - und ihr etwas abverlangt.



"Das dritte Königreich" ist Teil der großangelegten Romanreihe "Der Morgenstern", die Leser und Kritikerinnen in der ganzen Welt begeistert. Auslöser der Geschichte ist das plötzliche Auftauchen eines neuen Sterns am Himmel. Unter diesem Stern leben die Menschen ihre Leben wie früher, während sich die Welt um sie herum langsam verändert. Es geht um das, was wir nicht verstehen, um das große Drama, betrachtet durch die Linse des kleinen Lebens, und es geht darum, was geschieht, wenn die dunklen Kräfte in der Welt freigesetzt werden

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Personeninformation


Karl Ove Knausgård wurde 1968 geboren und gilt als wichtigster norwegischer Autor der Gegenwart. Die Romane seines sechsbändigen, autobiographischen Projektes wurden weltweit zur Sensation. Sie sind in 35 Sprachen übersetzt und vielfach preisgekrönt. 2015 erhielt Karl Ove Knausgård den WELT-Literaturpreis, 2017 den Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur, 2022 nahm er in Kopenhagen den Hans-Christan-Andersen-Literaturpreis entgegen. Er lebt in London.
Paul Berf, geboren 1963 in Frechen bei Köln, lebt nach seinem Skandinavistikstudium als freier Übersetzer in Köln. Er übertrug u. a. Henning Mankell, Kjell Westö, Aris Fioretos und Selma Lagerlöf ins Deutsche. 2005 wurde er mit dem Übersetzerpreis der Schwedischen Akademie ausgezeichnet.

Pressestimmen


»Das ist endlich wieder so ein Buch, das einen ganz und gar verschlingt und nicht mehr loslässt, wenn man einmal hineingeraten ist in diesen Sog. Einen Sog aus Unheil, Dunkelheit, Rätselhaftigkeit und Schönheit.« Volker Weidermann / DIE ZEIT
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