Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie

Ausgezeichnet mit dem DELIA-Literaturpreis 2024
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Buchprofile - Rezension
Erster Teil einer geplanten Romanserie über die Geschichte Dresdens und der Semperoper.
Dresden 1841: Die gerade eröffnete Semperoper ist das musikalische Zentrum der Metropole Dresden. Elise Spielmann, Tochter des Justizrats Georg Spielmann, spielt leidenschaftlich und äußerst talentiert Violine. Und das zu einer Zeit, als Frauen ein Auftritt mit diesem Instrument nicht erlaubt ist. Vater Georg, selbst musikalisch ambitioniert, möchte Berufsmusiker werden. Doch dafür braucht er die Unterstützung seines einflussreichen Freundes Adam Jacobi, mit dem ihn gleich zwei dunkle Geheimnisse verbinden. Der Preis für Jacobis Unterstützung ist hoch: die Hand Elises. Doch dann verliebt diese sich in den armen Malergehilfen Christian. Und muss sich entscheiden: Will sie ihrer Familie helfen und sich die Chance auf eine Karriere als Musikerin eröffnen oder ihrem Herzen folgen. - Anna Stern, erfahrene Historikerin und Romanautorin startet mit diesem Buch eine neue Romanserie über die Geschichte der Semperoper. Die talentierte Erzählerin versteht es, die Leserin (der Roman ist hauptsächlich für diese geschrieben) gleich mit den ersten Zeilen in den Bann zu ziehen, allerdings kümmern die Nebenhandlungen im Laufe des Buches dahin. Und ein "veritables Epos" (Klappentext) ist dieser historische Roman beileibe nicht. Dennoch lesenswert für Freundinnen guter Unterhaltungsliteratur.
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Artikelbeschreibung



Eine weltberühmte Stadt. Ein neues Opernhaus. Eine Liebe, die nicht sein darf. Und der Klang unsterblicher Musik.

Dresden 1841: Das feierlich eröffnete königliche Hoftheater wirkt in seiner Pracht wie ein Palast für die Musik. Doch hinter den Kulissen geht es nicht weniger dramatisch zu als auf der Bühne: Die Primaballerina hütet ein tragisches Geheimnis, die Requisiteurin will ihrer Vergangenheit entfliehen, und die Kostümschneiderin hat den Glauben an wahre Leidenschaft verloren. Dennoch ist das Opernhaus für sie alle ein magischer Ort.

Auch die junge Elise Spielmann ist bei ihrem ersten Besuch verzaubert. Sie entstammt einer Musikerdynastie und träumt davon, eine gefeierte Violinistin zu werden. Als sie dem talentierten Malergehilfen Christian Hildebrand begegnet, entspinnt sich eine zarte Bindung zwischen ihnen - in größter Heimlichkeit und gegen alle Konventionen.

Währenddessen ziehen sich im ganzen Land revolutionäre Kräfte zusammen. Doch vor dem sic
h verdunkelnden Himmel strahlen die Liebe und die Musik umso heller.

Das groß angelegte Epos der Bestsellerautorin Anne Stern zur wechselvollen Geschichte der Semperoper: berührende Schicksale vor und hinter den Kulissen, ein Fest der Sinne.

Personeninformation



Anne Stern ist promovierte Germanistin und Historikerin und lebt in Berlin. Ihre Reihe um die Berliner Hebamme «Fräulein Gold» ist ein großer Erfolg, jeder Band ein Spiegel-Bestseller.

Pressestimmen


Ein spannender, einfühlsamer Roman. Beate Rottgardt Ruhr Nachrichten 20230913
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Kunstvoll erzählt
Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie glänzt mit den gewohnten Qualitäten der Autorin Anne Stern: ihr angenehm fließender Schreibstil und gut recherchierte historische Begebenheiten. Letztere spinnt sie in Beschreibung von Kleidung und Sprache oder Hintergründen zum Bau der Oper oder Geschichte ein.
Die Schriftstellerin hat bereits mit der Romanreihe um Hebamme Hulda Gold und der Lichterfelde-Riehe große Bekanntheit erreicht.

Als Schauplatz des Romans dient diesmal Dresden vor knapp 200 Jahren mit der neugebauten Semperoper. Kunstvoll verwebt die Autorin das Schicksal der Protagonisten mit der jungen Geschichte des Opernhauses. Handlungsstränge gibt es jede Menge, sodass ich mich eingangs etwas schwer tat, die Vielzahl an Namen und Personen rings um das Kunsthaus in der Handlung zu platzieren.

Insgesamt ein gut lesbarer Roman mit Schauplatz in der jüngeren Historie, der tiefe Gefühle zu Kunst, Musik und Liebenden beschreibt. Gerne empfohlen!