
Artikelbeschreibung
Band 29 enthält Rahner-Texte zumeist aus den Jahren 1977 bis 1984, also aus seiner letzten Lebensphase. Eine große Zahl von ihnen kreist um Grundvollzüge christlicher und kirchlicher Existenz wie Beten, Sakramente, Heiligenverehrung. Mehrere Beiträge sind dem geweihten Priestertum und dessen jüngster Krise gewidmet. Aufgenommen sind aber auch Abhandlungen mit bedeutenden dogmatischen Ausführungen, z.B. der früher als eigenes Büchlein erschienene Text "Was heißt Jesus lieben?". Daneben finden sich Reflexionen über ethische Themen wie etwa die Problematisierung des so genannten irrenden Gewissens. Der Band zeigt eindrucksvoll, dass Rahner bis zu seinem Tod seine theologische Findigkeit und Tiefe nicht verloren hat.
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Personeninformation
Karl Rahner, (1904-1984), bewirkte als katholischer Dogmatiker in Innsbruck, Wien, Pullach, München und Münster mit seinem umfangreichen Werk (mehr als 30 Bücher; mehr als 4000 bibliografische Eintragungen) und seinem Engagement vor, während und nach dem II. Vatikanischen Konzil eine weitgehende Umorientierung des katholischen Denkens in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In philosophischer Gründlichkeit, wissenschaftlicher Stringenz und getragen von persönlicher, sich auch in seinen Werken dokumentierender Frömmigkeit wagte er das freimütige, nur dem eigenen Gewissen verpflichtete theologische Wort und bewies darin ein »sentire cum ecclesia«, das nicht nur das Mitdenken für die Zukunft der Kirche suchte, sondern ein existenzielles Mitfühlen und Mitleiden wurde.
Herbert Vorgrimler (1929-2014) war unter anderem Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Universität Münster, zahlreiche Veröffentlichungen, Mitherausgeber von »Karl Rahner - Sämtliche Werke«.
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