Artikelbeschreibung
Gestützt auf reichhaltige Daten aus der Sozialversicherung wird untersucht, wie Erwerbsverläufe beschaffen sind, an deren Ende trotz langer Versicherungszeiten nur niedrige Rentenzahlbeträge stehen. Die Studie bezieht Risikofaktoren des Arbeitsmarktes und die Bedeutung rentenrechtlicher Regelungen ein. Die Ergebnisse versachlichen die Diskussion um die Leistungsfähigkeit der GRV in Deutschland und weisen auf Handlungsmöglichkeiten hin, um Niedrigrenten trotz langer Versicherungszeiten zu begrenzen.
Die vergangenen Rentenreformen, der Strukturwandel auf Arbeitsmärkten und veränderte Erwerbsbiografien haben Diskussionen über die Leistungsfähigkeit der Gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) befördert. Da die Mindestsicherung im Alter für alle unabhängig von früheren Beitragsleistungen für die GRV gewährleistet ist, ist die Legitimität der beitragsfinanzierten GRV berührt, wenn lange Versicherungszeiten nicht zu einer ausreichenden Sicherung im Alter führen.
Gestützt auf reichhaltige Daten aus der Sozialversicherung wird untersucht, wie Erwerbsverläufe beschaffen sind, an deren Ende trotz langer Versicherungszeiten nur niedrige Rentenzahlbeträge stehen. Die Studie bezieht Risikofaktoren des Arbeitsmarktes und die Bedeutung rentenrechtlicher Regelungen ein. Die Ergebnisse versachlichen die Diskussion um die Leistungsfähigkeit der GRV in Deutschland und weisen auf Handlungsmöglichkeiten hin, um Niedrigrenten trotz langer Versicherungszeiten zu begrenzen.
Pressestimmen
»Das Buch überzeugt sowohl in rechtlicher als auch in sprachlicher Hinsicht mit einem flüssigen Lesetext, der Rentenkonzepte lesbar macht. Den Autoren wird genügend Platz eingeräumt, um sich mit aktuellen Fragenstellungen in Sachen Altersvorsorge auseinanderzusetzen und Lösungen aus dem Zahlenmaterial zu entwickeln. Was dies aber für niedrige Renten bedeutet, wird weiterhin abzuwarten sein.« Manfred Glombik, in: Die Rentenversicherung, 5/2019
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