Die Terranauten

Roman
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Buchprofile - Rezension
Acht Wissenschaftler bewohnen zwei Jahre gemeinsam mit Pflanzen und Tieren eine unter einer Glaskuppel hermetisch von der Welt abgeschlossene Ökosphäre.
Acht Wissenschaftler lassen sich in eine künstliche Welt einschließen, um ein Leben zu simulieren, das vollkommen unabhängig vom Rest der Erde auskommt. Initiator des Projekts "Ecosphere 2" ist ein Multimillionär, der beweisen will, dass es möglich ist, eine autarke Ökosphäre zu erschaffen, die es ermöglichen würde, damit durch das Weltall zu reisen. Die neu geschaffene Welt in einer lebensfeindlichen Landschaft in Arizona besteht aus einem über einen Hektar großen Areal unter einer riesigen Glashülle. "Ecosphere 1" war gescheitert, weil gegen das Prinzip des hermetischen Einschlusses verstoßen wurde. Dies muss nun unter allen Umständen vermieden werden. Die acht Wissenschaftler starten mit großem Enthusiasmus. Sie arbeiten, sie streiten und sie haben Sex. Das Projekt erregt natürlich großes Aufsehen in den Medien, die Terranauten werden zu Superstars hochgejubelt. Aber schnell kommt es zu ernsten Problemen. Die selbst erzeugten Nahrungsmittel reichen kaum aus, Banalitäten bestimmen den Alltag, der immer schwieriger zu ertragen ist. - In dem auf einer wahren Geschichte basierenden Roman steht die menschliche Natur im Vordergrund. Der Autor schreibt seine bitterböse Satire um Eitelkeit und Publicitysucht abwechselnd aus drei verschiedenen Perspektiven: Zu Wort kommen zwei Mitglieder des Teams, die über die Interaktionen und Prozesse innerhalb der Gruppe berichten, und ein Mitglied von "Mission Control", das das Geschehen von außen betrachtet. Psychologisch genau entwickelt sich das zerstörerische Beziehungsgeflecht der egozentrischen Protagonisten. Die Geschichte hat allerdings ihre Längen. Der Roman ist vor allem Lesern empfohlen, die sich für das zugrunde liegende wissenschaftliche Experiment interessieren, und ist in allen Büchereien sehr gut einsetzbar. (Übers.: Dirk van Gunsteren).
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Artikelbeschreibung



4 Frauen, 4 Männer, 2 Jahre in einem riesigen Terrarium. Bestsellerautor T.C. Boyle erzählt vom halsbrecherischen Versuch, eine neue Welt zu erschaffen.


Der Bestseller jetzt im Taschenbuch

Was passiert, wenn vier Männer und vier Frauen zwei Jahre lang in einem künstlichen Ökosystem, einer Biosphäre unter Glas, zusammenleben? Es geht, so heißt es, um eine wissenschaftliche Mission: Können Menschen dort überleben und wenn ja, wie? Boyles fabelhafte Geschichte basiert auf einem Langzeitexperiment aus den Neunzigerjahren - dem verwegenen Versuch, eine neue Welt zu erschaffen, um sich vor dem Untergang der eigenen zu retten. Boyle verwandelt die Geschichte in eine Reality-Show, aus der es für die Kandidaten kein Entkommen gibt. Nicht voreinander und nicht vor den omnipräsenten Medien. Missgunst, Neid, Eifersucht befeuern die acht, und als dann noch Liebe ins Spiel kommt, steht das gesamte fragile System vor dem Kollaps ...

Personeninformation



T. Coraghessan Boyle, geboren 1948 in Peekskill, New York, unterrichtet an der University of Southern California in Los Angeles. Für seinen Roman 'World's End' erhielt er 1988 den PEN/Faulkner-Preis. Als Enfant terrible der amerikanischen Gegenwartskultur wurde T. C. Boyle zum Pop- und Literaturstar seiner Generation.


Dirk van Gunsteren, ausgezeichnet mit dem Heinrich-Maria-Ledig-Rowohlt-Preis und dem Übersetzerpreis der Stadt München, übertrug u.a. Thomas Pynchon, John Dos Passos, George Saunders, Patricia Highsmith und Philip Roth ins Deutsche.

Pressestimmen


Keiner schreibt so anspruchsvoll und lustig über Freaks und Utopisten, reale Persönlichkeiten (Kinsey, Kellogg, Wright) und historische Ereignisse. Günter Keil Playboy 20180117
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