Romane aus der Ukraine
Hilflos, machtlos, erschüttert und traurig steht man dem Krieg in der Ukraine gegenüber und viel mehr als spenden, beten und seine ablehnende Haltung kundtun, können die meisten von uns aktuell auch nicht tun. Eine gute Möglichkeit, den Menschen in der Ukraine auf ideellem Weg nahe zu sein, ist einen Roman zu lesen, der von ihren Lebensumständen in den letzten Jahrzehnten erzählt. Meine besonderen Empfehlungen sind „Graue Bienen“ von Andrei Kurkow und „Hundepark“ von Sofi Oksanen. In den Romanen des in Kiew aufgewachsenen und dort lebenden Russen und der finnischen Autorin mit estnischen und ukrainischen Wurzeln erfährt man viel von der komplizierten Situation im Donbas, dem vordergründigen Auslöser für die russische Aggression.
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