Maschas leuchtende Jahre

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Buchprofile - Rezension
Mascha Kalekos bewegtes Leben war geprägt von Flucht- und Exilerfahrungen.
Die unbeschwerten Kindheitsjahre in Galizien endeten für Mascha Kaleko als der Erste Weltkrieg begann. Mit ihrer jüdischen Familie floh sie nach Deutschland, wo sie sich 1918 in Berlin niederließen. Schon als Jugendliche begann sie, Gedichte zu schreiben und in den 20er-Jahren hatte sie mit ihrer Gelegenheitslyrik und den kabarettistischen Gedichten großen Erfolg. Aber die Nationalsozialisten zwangen sie 1938 erneut zur Flucht, diesmal nach New York; später siedelte sie nach Jerusalem um. Ihre Muttersprache Deutsch blieb auf all ihren Lebensstationen ihr Zuhause und sicherer Hafen. – Die Gedichte dieser "klugen Träumerin" zeichnen sich durch einen melancholischen, liedhaften Ton aus, der auch Kinder ansprechen wird. Das Bilderbuchformat der hier vorliegenden Monografie wird also auch einem jüngeren Publikum Leben und Werk Mascha Kalekos näherbringen. Die Illustrierung – Zeichnungen und Collagen – widmen sich nach den behüteten Kindheitsjahren besonders dem Berliner Großstadtleben, das für ihre Dichtung so inspirierend war. Für das zweite Exil in den USA werden surreal anmutende Motive gefunden, in die sich ihre Lyrik einschreibt. Dagegen herrscht im Text ein eher spröder, sachlicher Erzählton. Aber die vier eingestreuten Gedichte Kalekos öffnen ein Fenster zu ihrem dichterischen Werk, das auch Kindern von der Liebe zur Sprache und zum Sprachspiel erzählen kann.
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Das biografische Bilderbuch erzählt die Geschichte der Lyrikerin Masche Kaléko, die mehrfach ihr Land verlassen musste. Eindrucksvoll werden ihre Erfahrungen und ihre Gedichte in Text und Bild eingeflochten und schildern, wie schnell sich das Leben ändern kann.

Artikelbeschreibung


Ein biographisches Bilderbuch über die frühen Jahre einer der bekanntesten deutschsprachigen Dichterinnen und genauen Beobachterin ihrer Zeit: Mascha Kaléko. Ein Leben voller leuchtender Jahre im quirligen Berlin der 1920er Jahre, aber auch voll Schattenseiten, wie der Vertreibung durch Krieg und dem Verlust der eigenen Sprache in der Fremde.

Ausstattung: durchgehend farbig illustriert

Personeninformation


Veronika Wiggert studierte Angewandte Sprach- und Kulturwissenschaft. Nach Aufenthalten in London und Madrid war sie zwanzig Jahre lang als Journalistin in München tätig. Dort lebt sie noch immer und schreibt Bücher für Kinder und Jugendliche.
Marie Geissler lebt als freie Illustratorin mit ihrer Familie in Berlin. Sie studierte Visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt Illustration an der Bauhaus-Universität Weimar und in Valencia.

Pressestimmen


»Mit ihren Zeichnungen lässt Marie Geissler das Leben der [...] Mascha Kaleko im Berlin der 20er und 30er Jahre auferstehen.« rbb
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