Crossing the Lines - Uns gehört die Nacht

Eine Geschichte aus dem Lockdown - Spannender Jugendroman über Mutproben und das Austesten von Grenzen
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Buchprofile - Rezension
Eine Gruppe Jugendlicher erobert sich während des Lockdowns die Straßen Kölns, ohne auf die Konsequenzen zu achten.
Die Freunde Leon, Lilu, Alexander und Chiara machen während des Lockdowns Nacht für Nacht die Straßen Kölns unsicher. Der täglichen Routine entrissen, sind sie gelangweilt und wollen die gesetzlichen Grenzen nicht länger akzeptieren. Spaß und Abenteuer sind ihr Ziel, ohne dabei die Konsequenzen zu fürchten. Straßenrennen mit der Polizei und Katz-und-Maus-Spiele mit dem Ordnungsamt sind bald nicht mehr spannend und für den nächsten Kick sind Sachbeschädigung, Einbruch und Diebstahl auf der Tagesordnung. Als sich der Draufgänger Summer der Gruppe anschließt und Leon seine Freundin Lilu ausspannt, gipfeln die Mutproben in einem gewagten Autorennen. - Der Roman schildert, wie die Leben ganz normaler Jugendlicher durch die Ausnahmesituation des Lockdowns aus der Bahn geworfen werden. Die bekannten Regeln gelten nicht mehr und Möglichkeiten, sich zu beweisen, münden im Reiz des Verbotenen. Gut dargestellt hat der Autor den unwiderstehlichen Sog, den selbst kleine Gemeinschaften auf ihre Mitglieder haben, sodass auch zurückhaltende Menschen wie Leon sich um Kopf und Kragen bringen. Schade, dass am Ende die angestrebte Katharsis sehr knapp ausfällt und das Fehlverhalten der Gruppe nicht reflektiert wird. Hier hätte der Lerneffekt deutlicher ausfallen müssen. Trotzdem ein guter Roman, der zur Diskussion anregt.
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Artikelbeschreibung



Über den Reiz, etwas Verbotenes zu tun
Köln im März. Wieder liegt die Stadt im Dornröschenschlaf: Lockdown, Kontaktbeschränkungen, abendliche Ausgangssperre. Dabei riecht es draußen nach Frühling und die besten Freunde wohnen doch gleich nebenan.

Nacht für Nacht treffen sich Lilu und Leon mit anderen Jugendlichen aus der Siedlung auf der Straße. Sie durchstreifen auf E-Scootern die menschenleere Stadt, immer auf der Flucht vor Polizei und Ordnungsamt. Die Mutproben werden immer gefährlicher. Und Leon lässt sich auf ein gewagtes Rennen mit dem Außenseiter Summer ein.

Manfred Theisen erzählt über eine kollektive Ausnahmesituation: Wo Grenzen eng gezogen sind, werden Grenzüberschreitungen wieder möglich.

Dieses spannende Jugendbuch ab 12 Jahren ist kein Roman über Corona, aber eine Geschichte über eine kollektive Ausnahmesituation. Über Grenzerfahrungen und Mutproben und die Möglichkeit, über sich hinaus zu wachsen.


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Personeninformation


Theisen, ManfredDer Politologe Manfred Theisen greift in seinen Büchern gerne politische Themen auf. Er wohnt in Köln, aber er hat in den verschiedensten Winkeln der Welt recherchiert: im Nahen Osten genauso wie in Weißrussland, Kasachstan, Frankreich, Estland, Äthiopien, Armenien, USA ... Dabei geht es dem gelernten Medienredakteur um neue Perspektiven und den Einfluss der Medien und unseren Umgang damit.Mehr über ihn auf seiner Homepage: www.manfredtheisen.deIn einem Interview für die Bundeszentrale für politische Bildung ("Empathie macht Demokratie erst möglich") erklärt er sein Verständnis davon, warum und wie jungen Menschen politische Themen nähergebracht werden können:http://www.bpb.de/gesellschaft/kultur/kulturelle-bildung/135138/interview-mit-manfred-theisen

Pressestimmen


"Guter Lesestoff" Andrea Schnepf, Buchkultur "Es ist eine Geschichte aus dem "Lockdown", realistisch, spannend, überraschend, wie immer bei Theisen gut recherchiert und in einer Sprache, die nicht anbiedernd wirkt, aber jugendlich und aktuell ist." jugendstil-nrw.de, 09.05.2023
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