Generation haram

Warum Schule lernen muss, allen eine Stimme zu geben
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Buchprofile - Rezension
Ausgehend von eigenen Diskriminierungserfahrungen berichtet die Lehrerin und Journalistin Melisa Erkurt von einer Generation, die zu den Verlierern des Bildungssystems gehört, und leiht all denen eine Stimme, die im gesellschaftlichen Disku
Das Anliegen der Autorin, einer österreichischen Lehrerin und Journalistin, wird in der Widmung deutlich: "Für alle, die nie eine Chance hatten. Für die Verlierer dieses Bildungssystems. Das ist für uns". Dabei ist Melisa Erkurt alles andere als eine Verliererin. Sie hat sowohl einen muslimischen Background und einen Migrationshintergrund als auch eine beachtenswerte Karriere aufzuweisen. Nach dem Besuch des Gymnasiums und einem mit Auszeichnung bestandenen Abitur studierte sie an der Universität Wien Deutsch, Psychologie und Philosophie. Anhand ihrer eigenen schulischen Laufbahn, ihrer Diskriminierungserfahrung und ihrer Beobachtungen als Lehrerin zeigt sie, mit welchen Schwierigkeiten Kinder aus Migrantenfamilien konfrontiert werden und formuliert gut durchdachte, praxisbezogene Lösungsvorschläge. Das System Schule, so lautet ihr Fazit, muss neue Wege gehen, damit alle eine Chance und eine Stimme bekommen. Auch wenn Melisa Erkurt sich auf das österreichische Bildungssystem bezieht, lassen sich die Probleme und ihre Lösungsvorschläge problemlos auf Deutschland übertragen. Für alle Bestände sehr zu empfehlen.
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Artikelbeschreibung


"Das Buch von Melisa Erkurt sollte Lektüre werden in der Ausbildung von Pädagog_innen und Lehrkräften. Es zeigt präzise, pragmatisch, konstruktiv die Verfehlungen und Unwegsamkeiten der Bildungssysteme, in denen viele Kinder aus 'bildungsfremden' Familien auf der Strecke bleiben ... Eine Wucht!" Sasa StanisicMelisa Erkurt ist als Kind mit ihren Eltern aus Bosnien nach Österreich gekommen. Sie hat studiert. Sie arbeitet als Lehrerin und Journalistin. Sie hat es geschafft. Doch sie ist eine Ausnahme. Denn am Ende eines Schuljahres entlässt sie die Klasse mit dem Wissen, dass die meisten ihrer Schülerinnen und Schüler nie ausreichend gut Deutsch sprechen werden, um ihr vorgezeichnetes Schicksal zu durchbrechen. Hier wächst eine Generation ohne Sprache und Selbstwert heran, der keiner zuhört, weil sie sich nicht artikulieren kann. Über den "Kulturkampf" im Klassenzimmer befinden einstweilen andere. Melisa Erkurt leiht ihre Stimme den Verlierern des Bildungssystems. Nicht sie müssen si
ch ändern, sondern das System Schule muss neue Wege gehen.

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Pressestimmen


"Das Buch von _Melisa Erkurt sollte Lektüre werden in der Ausbildung von Pädagoginnen und Lehrkräften. Es zeigt, präzise, pragmatisch, konstruktiv, die Verfehlungen und Unwegsamkeiten der Bildungssysteme, in denen viele Kinder aus 'bildungsfremden' Familien auf der Strecke bleiben. Eine Wucht!" Sasa Stanisic, 30.08.20 "Beeindruckend sind die vielen Hintergrundgeschichten, die die Autorin aus ihrer Zeit als Lehrerin berichtet. ... Die klügsten und augenöffnenden Sätze des Buches aber betreffen die jugendlichen Provokateure mit Migrationshintergrund, die Erkurt mit großer Empathie betrachtet." Uwe Ebbinghaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.12.20 "Eine Streitschrift, die man verschlingt." Lenore Lötsch, NDR Kultur, 11.09.20 "Erkurt verbindet eine präzise Beobachtungsgabe mit viel Empathie und einem starken Urteilsvermögen." Eric Frey, Der Standard, 28.11.20 "Wenn es ein Buch gibt, das als aufklärerischer Ausgangspunkt für Diskurse genommen werden kann über das, was in unseren
Schulen schiefläuft, dann ist es dieses: 'Generation haram' von Melisa Erkurt." Sasa Stanisic, Deutschlandfunk Kultur, 07.12.20 "Wie Melisa Erkurt in ihrem klugen, realistischen Buch 'Generation haram' beeindruckend schildert, sind wir dabei, eine Generation ohne Sprache und Selbstwert' zu erzeugen." Hans Rauscher, Der Standard, 26.08.20 "Ein gescheites Buch, mit brennendem Herzen geschrieben." Peter Grubmüller, Oberösterreichische Nachrichten, 23.10.20 "'Generation Haram' ist ein gesellschaftspolitisches Buch, das jede_r lesen sollte, die_der nur irgendwas mit Bildung zu tun hat - und das schließt sowohl Eltern als auch (ehemalige) Schüler_innen mit ein." Wienerin, 19.08.20 "Melisa Erkurt hat mit ihrem Buch 'Generation Haram' einen Nerv getroffen." Martin Tschiderer, Wiener Zeitung, 21.08.20 "Melisa Erkurt nimmt sich kein Blatt vor den Mund. Nicht auf Twitter, nicht in ihren Kolumnen im Falter und bei der taz, nicht impersönlichen Gespräch. Sie formuliert und argumentiert p
räzise, jeder Satz ein Treffer." Carmen Baumgartner-Pötz, Tiroler Tageszeitung, 15.08.20 "Erkurts Buch ist mit einer argumentativen Dichte und gleichzeitig mit einem Furor geschrieben, die ihresgleichen suchen. Es sollte Pflichtlektüre sein für alle, die sich an Bildungspolitik bzw. den Diskussionen darüber beteiligen - und am besten gleich auch für jedwede Pädagogin und jedweden Pädagogen." Simon Hadler, orf.at, 18.08.20 "Wer auf kurzweilige Unterhaltung mit einer fein dosierten Mischung aus Tragik und Komik aus ist kommt ebenso auf seine Kosten wie jemand, der zum Nachdenken, Reflektieren und Zweifeln angeregt werden oder ein bisschen Geschichtsunterricht erhalten will." Köksal Baltaci, Die Presse, 18.08.20
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