Artikelbeschreibung
Beinahe jede Kultur Asiens kennt das Wesen mit Namen - als Yeren in China, Chemo in Tibet oder als Orang Pendek auf Sumatra. Seit Jahrhunderten hat es einen festen Platz in Mythen und Imaginationen. Nur die Wissenschaft will nichts wissen vom "missing link" zwischen Mensch und Tier.
Robert Akeret ist fest entschlossen, das zu ändern. Auf Geheiß einer kryptozoologischen Gesellschaft bricht er auf zu einer Expedition ins Innere Papua Neuguineas. An seiner Seite: ein Mann von der Volksgruppe der Bugis; am Steuer des Bootes steht einer, der sich Jonah nennt. Und dann ist da noch Blum, sein Schweizer Assistent, ein Mittzwanziger mit schwachen Nerven, aber ausgeprägtem Bewusstsein für korrekte Umgangsformen. Gemeinsam begeben sie sich auf eine Fahrt ins wohl bemessen Ungewisse. Mit einem handgeschweißten Käfig auf dem Bug ...
Lukas Maisel ist womöglich das "missing link" zwischen Claude Lévi-Strauss und Karl May. Sein Romandebüt, "Buch der geträumten Inseln", ist ein literaris
ches Abenteuer, leichthändig und intelligent, eine fesselnde Verbindung von Kulturgeschichte, Ethnographie und erzählerischer Phantasie.
Personeninformation
Maisel, LukasLukas Maisel, geboren 1987 in Zürich, machte eine Lehre zum Drucker, bevor er am Literaturinstitut in Biel studierte. Für seinen ersten Roman, Buch der geträumten Inseln, erhielt er einen Werkbeitrag des Kantons Aargau, den Förderpreis des Kantons Solothurn und zuletzt den Terra-nova-Preis der Schweizerischen Schillerstiftung.
Pressestimmen
Es ist ein Buch wie ein Traum. Vom Traum hat es das Zugleich aus Dichte und Verschwommenheit, emotionalem Gewicht und schweifendem Verlauf. Burkhard Müller Zeit Literaturbeilage 20201008
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