Und dann verschwand die Zeit

Roman
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Buchprofile - Rezension
Überleben nach der Flutkatastrophe.
Im dystopischen Roman der britischen Philosophin Jessie Greengrass sind die verheerenden Folgen des Klimawandels Wirklichkeit geworden. Vier Menschen haben die große Flut dank der Voraussicht einer bekannten Klimaforscherin überlebt. Sie leben in dem höher gelegenen Anwesen „The High House“ abseits des Dorfes an der englischen Küste: Sally, ihr Großvater Grandy und die Halbgeschwister Paul und Caro. Pauls Mutter, die bekannte Klimaforscherin, hat vor der Katastrophe "High House" so ausgestattet, dass ihr kleiner Sohn Pauly, auch mit der Fürsorge der Halbschwester, überleben konnte. Das Knowhow für ihr autarkes Leben liefern die Dorfbewohner Grandy und Sally für die beiden Stadtkinder. Es gibt einen Gezeitentümpel, der Strom produziert, einen eigenen Garten und eine Vorratsscheune. Erzählt wird das nicht immer unkomplizierte Zusammenleben in der Rückschau aus der Sicht von Caro, Sally und Pauly. Dabei klingen auch philosophische und existenzielle Fragen an, wie: Was hätte getan werden müssen, um die Flutkatastrophe zu verhindern? Oder: Ist es legitim, dass die privilegierte Klimaforscherin nur eine Rettungsbasis für ihre Kinder in Vorsorge einrichtete? Wie steht es mit der sozialen Verantwortung für andere Überlebende? Oder: Wie verliert man nicht den Lebensmut im abgeschiedenen täglichen Überlebenskampf, ohne Kommunikation mit anderen Menschen und einer positiven Zukunftsperspektive? - Ein ruhiger Roman, der eindringlich und konkret ein Überleben beschreibt, mit all seinen Schwierigkeiten und Herausforderungen, und damit Fragen stellt. Unbedingt lesenswert zum Thema Klimawandel und als Diskussionsgrundlage bestens geeignet.
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Artikelbeschreibung



Auf einer Anhöhe abseits einer kleinen Stadt am Meer liegt das High House. Dort leben Grandy und seine Enkeltochter Sally sowie Caro und ihr Halbbruder Pauly. Das Haus verfügt über ein Gezeitenbecken und eine Mühle, einen Gemüsegarten und eine Scheune voller Vorräte - die Vier sind vorerst sicher vor dem steigenden Wasser, das die Stadt zu zerstören droht. Aber wie lange noch?


Caro und ihr jüngerer Halbbruder Pauly kommen im High House an, nachdem ihr Vater und ihre Stiefmutter, zwei Umweltforscher_innen, sie aufgefordert haben, London zu verlassen, um im höher gelegenen Haus Zuflucht zu suchen. In ihrem neuen Zuhause, einem umgebauten Sommerhaus, das von Grandy und seiner Enkelin Sally betreut wird, lernen die Vier, miteinander zu leben. Doch das Leben ist anstrengend, besonders im Winter, die Vorräte sind begrenzt. Wie lange bietet das Haus noch die erhoffte Sicherheit?


Ein atemberaubender, emotional präziser Roman über Elternschaft, Aufopferung, Liebe
und das Überleben unter der Bedrohung der Auslöschung, der unter die Haut geht und zeigt, was auf dem Spiel steht.

Personeninformation



Jessie Greengrass, geboren 1982, studierte Philosophie in Cambridge und London, wo sie heute noch lebt. Ihre Erzählungssammlung »An Account of the Decline of the Great Auk, According to One Who Saw It« wurde mit renommierten britischen Literaturpreisen ausgezeichnet. Mit ihrem ersten Roman steht sie auf den Shortlists mehrerer Preise und gilt als eine der vielversprechendsten englischen Autorinnen.


Andrea O'Brien, geboren 1967, übersetzt seit fast 20 Jahren zeitgenössische Literatur aus dem Englischen. Für ihre Übersetzungen wurde sie mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Übersetzerstipendium des Freistaat Bayern und dem Literaturstipendium der Stadt München.

Pressestimmen


»Die Geschichte hinterlässt ein sehr eindrückliches Gefühl davon, was der Menschheit wahrscheinlich bevorsteht.« Carolin Kebekus Die Zeit, Newsletter Was wir lesen 20240104
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