Artikelbeschreibung
»Was Mirna Funk zu Deutschland sagt, sollten wir ernst nehmen.« Carsten Hueck in 'Deutschlandfunk Kultur'
Von der Gewalt der Vergangenheit und der Liebe der Gegenwart
Wenn Nike ihre Wohnung in Berlin-Mitte verlässt, muss sie am Stolperstein ihrer Urgroßmutter vorbei. Nike ist als Jüdin in Ostberlin aufgewachsen, jede Straße trägt Erinnerung, auch schmerzhafte. Als sie ein Jobangebot in Tel Aviv bekommt, nimmt sie an. Dort trifft sie Noam, er ist Journalist, seine Geschichte ist tief und komplex. Nike lässt ihn in ihr Leben, als ersten Mann seit Jahren. Doch zwischen ihr und Noam steht Noams Onkel Asher. Der ist vereinnahmend und brutal und setzt alles daran, dass Nike aus Noams Leben verschwindet. Furchtlos und berührend erzählt Mirna Funk von der Gewalt, die in Nikes und Noams Familiengeschichten steckt. Wie leben sie mit ihren individuellen Bruchstellen? Und wie können sie einander lieben?
Personeninformation
Mirna Funk, geboren 1981 in Ostberlin, studierte Philosophie und arbeitet heute als Autorin sowie freie Journalistin u.a. für 'FAZ', 'SZ' und 'Die Zeit'. Seit 2021 erscheint ihre monatliche Sex-Kolumne in der 'Cosmopolitan' und seit 2018 schreibt sie über jüdisches Leben bei 'Vogue online'. Ihr Debüt wurde mit dem Uwe-Johnson-Förderpreis ausgezeichnet, das Sachbuch »Who Cares« wurde ein sofortiger Bestseller.
Pressestimmen
Mit unverfälschter Sprache und unbestechlichem Blick arbeitet sie sich tief ins Innere ihrer beiden Figuren vor. Claudia Schwartz Neue Zürcher Zeitung 20211211
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