Die Geschichte der Kunst im 20. Jahrhundert

Von Picasso bis heute. Von den Avantgarden bis zur Gegenwart
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Buchprofile - Rezension
Gesamtdarstellung der Kunst von Picasso bis zur Jahrtausendwende.
Dies ist die zweite, durchgesehene und ergänzte Auflage der erstmals 2001 erschienenen Gesamtdarstellung der Kunst von Picasso bis zur Jahrtausendwende (vgl. BP 02/358). Der Autor, bis 2006 Direktor der Hamburger Kunsthalle, nähert sich dem komplexen Gegenstand, indem er "chronologisch von charakteristischen, die künstlerischen Bewegungen übergreifenden Themen" (z.B. "Die Avantgarden und das Ursprüngliche", "Die Formfrage und die Großstadt", "Das Weiterleben der Figur" oder "Der Ausstieg aus dem Bild") ausgeht, aber dabei nicht die spezielle Würdigung großer Künstlerpersönlichkeiten (wie Duchamp, Picasso, Matisse, Brancusi, Beckmann, Beuys oder Nauman) und Kunstrichtungen (Surrealismus, Primitivismus, Pop-Art usw.) außer Acht lässt. Eine zusätzliche Leitschiene ist die formal und inhaltlich jeweils führende Bildgattung: die Malerei in der ersten Jahrhunderthälfte und die Objektkunst in der zweiten. - Eine anspruchsvolle Lektüre, die sich - trotz der verständlichen Ausdrucksweise und der ausführlicheren Bilderläuterungen - primär an Leser mit einer gewissen Vorkenntnis wendet. Büchereien mit entsprechender Leserschaft sei das treffend bebilderte "Lese"-Buch empfohlen.
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Artikelbeschreibung



Was muß ich kennen, um die Kunst des 20. Jahrhunderts zu überblicken? Was muß ich wissen, um sie zu verstehen? Klar, anschaulich und mit Blick auf das Wesentliche schildert dieses Buch des renommierten Kunsthistorikers und Museumsdirektors Uwe M. Schneede in 22 Schritten den Weg der Kunst von den Revolten der Avantgarde bis zu den Medienkünsten der Gegenwart. Eine vorzügliche Einführung für jeden kunstinteressierten Leser. Die Figur des genialen Künstlers, der mit hintergründigen Schöpfungen eine ganze Epoche prägt, gehört - wie die radikalen stilistischen Umbrüche - zu den dauerhaftesten Konstanten in der Kunst des 20. Jahrhunderts. Daß Wirklichkeit nicht die schlechteste Grundlage der Kunst ist, haben Malerei und Plastik während des gesamten Jahrhunderts unter Beweis gestellt und zugleich auch das absolute Gegenteil, wenn Künstler sich vollständig von der Realität lösten. Und obgleich das 20. Jahrhundert die Malerei und das Erhabene feiert, holen zahllose Künstler gezielt da
s Alltagsobjekt in ihr Werk hinein.
Diese verwirrende und zugleich faszinierende Vielfalt der Kunst des 20. Jahrhunderts, die alles probiert und alles erlaubt, schildert Uwe M. Schneede in anschaulichem Überblick. Von den frühen Avantgarden in Frankreich, Deutschland und Rußland, die Kunst als Neuerfindung aus "primitiven" Quellen definierten, über die Jahre der Nachkriegszeit, in denen die USA die Szene betritt, bis zur Medienkunst der Gegenwart spannt sich der Bogen. In 22 klar gegliederten Kapiteln dokumentiert er die künstlerischen Bewegungen vom Spätimpressionismus bis zur Postmoderne, portraitiert die charismatischen Figuren von Marcel Duchamp bis zu Joseph Beuys und Bruce Nauman, räumt auf mit der Vorstellung des Fortschritts in den Künsten. Er vermittelt so die Grundlagen für das Verständnis einer Kunst, die am Jahrhundertbeginn angetreten war, "eine neue Welt zu erschaffen", und die sich bis heute nicht selbstverständlich erschließt. Mehr als 130 ausführlich erläutert
e Abbildungen begleiten, ergänzen und erweitern den präzisen und informativen Text.

Personeninformation


Uwe M. Schneede, geboren 1939, war bis 1991 Professor für Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München und von 1991 bis 2006 Direktor der Hamburger Kunsthalle.
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