Schwarze Zitronen

Ein Amalfi-Krimi
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Buchprofile - Rezension
Vergnüglicher Regionalkrimi mit zeitgeschichtlichem Flair.
Amalfi ist 1951 noch kein traumhafter Urlaubsort, sondern ein bitterarmes Städtchen mit hoher Arbeitslosigkeit. Die junge Kriegerwitwe Claretta hat vier Kinder und sucht dringend Arbeit. Obwohl ihre Bildung mangelhaft ist und sie nur mühsam schreiben kann, bewirbt sie sich als Sekretärin beim chauvinistischen Capitano, der zu ihrer Überraschung von ihr begeistert ist, da sie nähen, bügeln und vor allem kochen kann. Kaum hat sie mit der Arbeit begonnen, geschieht auch schon ein brutaler Doppelmord. Da der Capitano meist mit Essen oder seiner Siesta beschäftigt ist, forscht Claretta selbst nach und verstrickt sich immer mehr in die Ermittlungen. So erfährt sie, dass die Toten - eigentlich bettelarme Bauern - seltsamerweise über ein beträchtliches Vermögen verfügten. Doch woher stammte dieses Geld? Und war der junge Bauer Tommaso wirklich der, der er vorgab zu sein? Eine höchst vergnügliche Geschichte, in der Claretta immer wieder in Gedanken und manchmal auch laut mit ihrem toten Mann spricht und von ihm kritisiert wird, weil sie Dinge tut, die einer Frau nicht zustehen; doch sie lässt sich nicht mehr von ihm dreinreden. Die Autorin spielt mit sämtlichen Italien-Klischees. Leider trüben falsch geschriebene italienische Begriffe und einige Grammatikfehler das Lesevergnügen, doch es bleibt bei einer sehr unterhaltsamen Urlaubslektüre, wozu das handliche Format und das hübsche Cover beitragen.
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Artikelbeschreibung

Amalfi 1951: Claretta Lépore braucht dringend Arbeit. Ihr Mann Emilio ist im Krieg gefallen, und sie muss ihre vier Söhne allein durchbringen. Ausgerechnet der Capitano der Carabinieri stellt sie schließlich als Sekretärin ein - dabei hat sie nicht einmal gelernt, eine Schreibmaschine zu bedienen. Wo auch, als Fischerstochter aus einem kleinen Dorf? Aber Claretta ist so klug wie keck, und Capitano Spadaro ist schon froh, wenn sie das Büro putzt und seine Hemden bü- gelt. Was das mit den Aufgaben einer Sekretärin zu tun hat, weiß Claretta nicht, aber sie macht sich munter an die Arbeit. Und ehe sie sichs versieht, steckt sie mitten in ihrem ersten Fall: In einem abgelegenen Bauernhaus wurden zwei Leichen gefunden: Milchbäuerin Carmela Maria De Rosa und ihr Mann Tommaso wurden erstochen - ausgerechnet mit einem Kruzifix. Claretta fällt fast vom Glauben ab, als Spadaro ihr das Protokoll diktiert. Nach Feierabend macht sie sich am Tatort selbst ein Bild - und stößt auf einige Ungereimtheiten, die dem Capitano bei der Aufklärung des Falls nützlich sein könnten.
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