Hannah

Roman
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Buchprofile - Rezension
Die Collage einer queeren Liebe.
Berlin und Den Hagg in den zwanziger Jahren: So wie die Kunstwerke der Hannah Höch, sie war eine Malerin und Collagekünstlerin des Dadaismus, so liest sich auch dieser Roman: Er mutet an wie eine Collage aus Erzählstücken, Gesprächsfragmenten, Briefen und Notizen, die als Gesamtkunstwerk einen Einblick in neun intensive Sommer im Leben der Hannah Höch schildern, in denen sie mit der niederländischen Autorin Til Brugman liiert war. Die beiden lebten gemeinsam in Den Haag und bewegten sich zu einer Zeit, in der in Deutschland der Nationalsozialismus erstarkte, in den Künstlerkreisen des Dadaismus und des Konstruktivismus. So wurden Piet Mondrian und Kurt Schwitters zu guten Freunden, denen man als Handelnde in diesem biografisch geprägten Roman begegnen kann. – Miku Sophie Kühmel hat sich intensiv mit Hannah Höch auseinandergesetzt und versteht es, auf eine oftmals amüsante Weise die Liebesbeziehung von Hannah und Til und den Zeitgeist der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts zum Leben zu erwecken. Vor allem kunstinteressierten Lesenden und LiebhaberInnen von biografischen Romanen empfohlen.
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Artikelbeschreibung



Hannah Höch - eine queere Liebe, eine neue Zeit, eine Befreiung

Es sind die 20er Jahre des 20. Jahrhunderts, als Til auf Hannah trifft und Hannah auf Til. Eine gemeinsame Dekade beginnt. Erst in Den Haag, dann in Berlin verbringen die Künstlerin und die Autorin die letzten großen Partys und Momente zärtlicher Zweisamkeit. Doch von Sommer zu Sommer entpuppt sich das gemeinsame Leben und Schaffen zunehmend als Herausforderung, unter Druck gesetzt von der politischen Bedrohung durch den Nationalsozialismus. Behutsam und poetisch setzt Miku Sophie Kühmel in »Hannah« das Bild einer Liebe zusammen, die sich nicht nur an den Abgründen ihrer Zeit messen muss.

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Personeninformation



Miku Sophie Kühmel wurde 1992 in Gotha geboren. Sie hat Literatur- und Medienwissenschaften studiert - kurz in New York und länger in Berlin, wo sie heute lebt und arbeitet. Sie ist freie Schriftstellerin und produziert verschiedene Podcast-Formate. Nach Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften erschien 2019 ihr Debütroman »Kintsugi«, für den sie mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung 2019 und dem »aspekte«-Literaturpreis 2019 ausgezeichnet wurde. Sie erhielt u.a. Stipendien des Alfred Döblin-Hauses der Akademie der Künste, des Künstlerhofes Schreyahn und der Stadt Gotha. 2022 erschien ihr zweiter Roman »Triskele«, mit dem Miku Sophie Kühmel für den Clemens-Brentano-Preis 2023 nominiert war.

Pressestimmen


[...] federleicht hingetupfte Stimmung. Und genau deswegen ist [»Hannah«] ein so großes Geschenk Laura Weißmüller Süddeutsche Zeitung 20250806

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