Das Buch des Totengräbers

Ein Fall für Leopold von Herzfeldt | Temporeicher Krimi im Wien der Jahrhundertwende
16,99 €
(inkl. MwSt.)
Versandkostenfrei in DE
Sofort lieferbar
Buchprofile - Rezension
Neue Reihe um den modernen Ermittler Leopold von Herzfeldt im Wien des ausgehenden 19. Jh.
1893: Ein neuer Ermittler betritt die Bühne: Leopold von Herzfeldt, ein junger Mann aus Graz, arrogant, elegant gekleidet, sich überlegen wissend, wird auf Empfehlung seines Mentors nach Wien versetzt und überwirft sich bereits am ersten Tag mit den Kollegen, die seinen neuen, modernen Ermittlungsmethoden misstrauen. Seine jüdische Herkunft aus reicher Bankiersfamilie macht ihm das Leben im antisemitisch geprägten Wien noch schwerer. Dazu gesellt sich der Totengräber Augustin Rothmayer vom Zentralfriedhof, der an einem wissenschaftlichen Werk für Totengräber arbeitet. Ergänzt wird das Duo durch die junge, scheinbar biedere Telefonistin Julia Wolf, die in ihrer Freizeit in einer Bar tanzt. Im Prater geht ein Serienmörder um, der junge Frauen tötet und sie pfählt (nichts für schwache Nerven). Die herkömmlichen Ermittlungsmethoden bringen kaum Ergebnisse. Noch dazu werden Funde und Beweise unterschlagen. Steckt ein Kollege Leopolds dahinter? Parallel dazu erzählt Pötzsch von der kleinen Anna, die auf dem Zentralfriedhof herumschleicht und von Rothmayer aufgenommen wird. Ihre Mutter ist erst kürzlich gestorben und Anna ist in mysteriöse Bälle hochstehender Persönlichkeiten und den Missbrauch minderjähriger Mädchen verwickelt. - Dieses Personal ist geradezu prädestiniert für einen äußerst spannenden Krimi, inklusive Liebesgeschichte. Und nebenbei geht es auch noch um das Phänomen des Scheintods. Pötzsch beginnt eine neue Krimireihe um Leopold von Herzfeldt und erzählt nicht nur sehr spannend, sondern bedient sich der geschichtlichen Hintergründe aus der Zeit um die Jahrhundertwende und fügt die damalige Revolution in der Kriminalistik, die ihren Ausgang tatsächlich von Graz genommen hat, in die Handlung ein. Beeindruckend die akribische Recherchearbeit des Autors.
Weiterlesen

Artikelbeschreibung



Wenn in Wien der Tod umgeht, gibt es nur einen, der ihm alle Geheimnisse entlocken kann


1893: Augustin Rothmayer ist Totengräber auf dem berühmten Wiener Zentralfriedhof. Ein schrulliger, jedoch hochgebildeter Kauz, der den ersten Almanach für Totengräber schreibt. Seine Ruhe wird jäh gestört, als er Besuch vom jungen Inspektor Leopold von Herzfeldt bekommt. Herzfeldt braucht einen Todes-Experten: Mehrere Dienstmädchen wurden ermordet - jede von ihnen brutal gepfählt. Der Totengräber hat schon Leichen in jeder Form gesehen, kennt alle Todesursachen und Verwesungsstufen. Er weiß, dass das Pfählen eine uralte Methode ist, um Untote unter der Erde zu halten. Geht in Wien ein abergläubischer Serientäter um? Der Inspektor und der Totengräber beginnen gemeinsam zu ermitteln und müssen feststellen, dass sich hinter den Pforten dieser glamourösen Weltstadt tiefe Abgründe auftun ...

"Packend erzählt." Süddeutsche Zeitung

"Oliver Pötzsch ist ein begnadeter Gesc
hichtenerzähler" Krimi-Couch

Personeninformation



Oliver Pötzsch, Jahrgang 1970, arbeitete nach dem Studium zunächst als Journalist und Filmautor beim Bayerischen Rundfunk. Heute lebt er als Autor mit seiner Familie in München. Seine historischen Romane haben ihn weit über die Grenzen Deutschlands bekannt gemacht: Die Bände der Henkerstochter-Serie sind internationale Bestseller und wurden in mehr als 20 Sprachen übersetzt.

Pressestimmen


»Wo Elend, Gewalt und Frauenhass brodeln (...) wegen seiner feinen lronie ist ,,Das Buch des Totengräbers" von Oliver Pötzsch ein gut lesbarer Krimi mit historischem Mehrwert.« Brigitte 20211125
Mehr von Pötzsch, Oliver

Bewertungen

Die Bewertungen werden vor ihrer Veröffentlichung nicht auf ihre Echtheit überprüft. Sie können daher auch von Verbrauchern stammen, die die bewerteten Produkte tatsächlich gar nicht erworben/genutzt haben.