Über Grenzen

Betrachtungen
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Buchprofile - Rezension
Ein Biologe denkt über das Vorhandensein von Grenzen nach bei Zellen, Tieren und dem Menschen, der die größten Probleme damit hat.
Der Autor ist Biologe, war Abteilungsleiter an der Zoologischen Staatssammlung in München, ist preisgekrönter Sachbuchautor und selbst nahe einer Grenze am Inn zwischen Bayern und Österreich aufgewachsen. So beginnt er seine "Betrachtungen" mit persönlichen Erlebnissen an der Grenze hier und in Südamerika. "Jegliches Leben beginnt mit Abgrenzung", schreibt er, nämlich bei der Bildung von Zellen. Doch die Grenzen setzen sich fort, sie bilden "ein komplexes System von Matrioschka-Puppen". Es gibt sie bei Tieren mit ihren Verbreitungsgebieten und Revieren und es gibt sie beim Menschen, wo Staatsgrenzen die Grundlage bilden. So ist die Menschheit aufgespalten in viele "Arten", je nach Sprache, Schrift und Kultur. "Wir werden auch in Zukunft Grenzen haben", so Reichholf, "eine Welt ohne Grenzen - wäre möglich, aber nicht menschlich". Probleme gibt es dann, wenn eine Grenze mit Gewalt verschoben, "korrigiert", werden soll, wie derzeit in Europa. Naturwissenschaftlich und historisch-politisch interessierten Lesern empfohlen.
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Artikelbeschreibung


Woher kommen eigentlich Grenzen? Sind sie bloß aberwitzige Erfindungen der Menschen? Als Zoologe weiß Josef H. Reichholf von absurden Grenz-Phänomenen auch in der Tierwelt zu berichten. Vor allem aber schärft der Bestsellerautor in diesen Betrachtungen das Bewusstsein für jene Ur-Abgrenzung, die allem Leben vorausgegangen ist: Ohne dass sich Innen von Außen geschieden hätte, gäbe es überhaupt keine Lebendigkeit. Aber nichts ist für die Ewigkeit, kein Lebendes und keine Grenze: Die chinesische Mauer etwa, ehedem das Maß aller Grenz-Ziehungen, erscheint uns heute als harmlose Kletterwand ...»Grandiose Wissenschaftsprosa.«Denis Scheck

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Personeninformation


Josef H. Reichholf, 1945 in Aigen am Inn geboren, ist einer der bekanntesten Biologen im deutschsprachigen Raum. Er lehrte über viele Jahre an beiden Münchner Universitäten und war Abteilungsleiter an der Zoologischen Staatssammlung in München. Der Bestsellerautor wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa.Zuletzt erschienen von ihm etwa "Schmetterlinge - Warum sie verschwinden" (2018), "Das Leben der Eichhörnchen (2019)" und "Der Hund und sein Mensch" (2020) sowie - zusammen mit Johann Brandstetter - "Regenwälder - Ihre bedrohte Schönheit und wie wir sie noch retten" (2021).
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