Machtspiele

Roman | Prix Goncourt des Lycéens; Prix Le Monde
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Buchprofile - Rezension
Roman über die Beziehung zwischen einem jungen politischen Karrieristen und einer anarchischen Hackerin.
Paris in den Zeiten der Demonstrationen der Gelbwesten und des Erstarkens der neuen Rechten. Antoine, gebürtiger Bretone aus der Mittelschicht, arbeitet als Assistent eines egozentrischen Politikers der Sozialistischen Partei. Antoine möchte unbedingt politische Karriere machen, um seinem Durchschnittsleben zu entkommen. Da lernt er im Rahmen einer Recherche die Hackerin L kennen: Die junge Frau aus den Vororten von Paris, Tochter einer alleinerziehenden Mutter, scheint politisch auf der Gegenseite zu stehen. Doch zwischen beiden entspinnt sich eine immer tiefer gehende Kommunikation darum, wie die beste, humanste Welt für die Menschen aussehen könnte. Als L, die intensiv im Darknet tätig ist, in Gefahr gerät, von den staatlichen Überwachungsinstitutionen entlarvt zu werden, nimmt sich Antonie ihrer an und bringt sie in Sicherheit in eine Landkommune in der Bretagne. Und dort scheint sich zwischen beiden mehr zu entwickeln als nur eine Diskussion über das richtige politische Engagement. - Mit treffender Feder, mal schonungslos direkt, mal leicht ironisch, zeichnet Zeniter in ihrem Roman die aktuelle politische Diskussion in Frankreich nach, es geht um richtiges und falsches politisches Handeln, gesellschaftliche Konflikte und ihre Lösungsmöglichkeiten. Doch sie thematisiert auch Themen wie Liebe, menschliche Nähe, Suche nach Verständnis.
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Artikelbeschreibung

'Engagiert euch!'Alice Zeniter - Autorin des literarischen Bestsellers Die Kunst zu verlieren - folgt Stéphane Hessels berühmter Aufforderung auch mit diesem Roman. In Machtspiele fragen sich L, eine idealistische Hackerin und Antoine, ein junger Parlamentarier, wie politisches Engagement heutzutage überhaupt noch aussehen kann.'Von Anfang bis Ende faszinierend.' Frédéric Beigbeder

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Personeninformation

Alice Zeniter wurde 1986 in Clamart geboren und wuchs in dem kleinen Dorf Champfleur auf, bis die Familie nach Alençon zog.  Sie lebt heute in Paris und in der Bretagne. Schon als Schülerin schrieb sie ihren ersten Roman. Nach ihrem Schulabschluss studierte sie an der École normale supérieure in Paris. Sie arbeitet(e) als Lehrerin und Dramaturgin (einige Jahre lang auch in Budapest). Internationales Aufsehen erregte sie mit ihrem fünften Roman, 'Die Kunst zu verlieren', mit dem sie es  u.a. in die letzte Auswahl für den Prix Goncourt schaffte, den begehrten Prix Goncourt des Lycéens erhielt und außerdem im Jahr 2022 den wohl begehrtesten Preis für ein literarisches Einzelwerk, den Dublin Literary Award. Der Vorgängerroman 'Kurz vor dem Vergessen', war bereits mit dem Prix Renaudot ausgezeichnet worden. 2020 erschien in Frankreich 'Comme un empire dans un empire' ('Machtspiele', 2023), 2022.

Pressestimmen


»'Machtspiele' liest sich so spannend wie ein Thriller, geht aber nicht in der Handlung auf. Aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet Alice Zeniter die Frage, was Politik, was Widerständigkeit, was Engagement in der dualen Welt bedeuten. Sie schreibt brillante Dialoge und hat so gründlich recherchiert, dass man in ihrem Roman darüber unendlich viel erfährt, was in den Tiefen des Internets geschieht und welche Kämpfe dort geführt werden. Doch all das ist immer erzählerisch ... ist nie bloß belehrend, sondern eingebunden in eine höchst gelungene Psychopathologie der digitalen Welt.« Jörg Magenau Deutschlandfunk Kultur, "Bücher des Monats" 20231103
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