Artikelbeschreibung
Intensive Begegnung zweier ungleicher KünstlerpesönlichkeitenLondon, April 1969. Die Krimikönigin Agatha Christie - wiederverheiratete Mrs Mallowan - hat widerwillig zugestimmt, dass zu ihrem 80. Geburtstag ein Porträt von ihr gemalt wird. Der Künstler ist der berühmte 83-jährige Oskar Kokoschka, dessen Kunst sie nicht kennt und dessen Selbstsicherheit sie persönlich abstoßend findet. In den sechs vereinbarten Sitzungen prallen zwei unterschiedliche Kunstauffassungen und Persönlichkeiten aufeinander. Kunst, Liebe, Ängste, Leidenschaften - und die dunkelsten Winkel ihrer Biografien werden thematisiert. Was entsteht, ist ein faszinierendes Doppelporträt.Agneta Pleijel skizziert die beiden Künstler in fiktiven Dialogen, knapp, pointiert, absolut glaubwürdig und spannungsgeladen. Darüber hinaus lädt die Geschichte dieser Begegnung zu einem unterhaltsamen Nachdenken über das Wesen der Kunst ein.
Personeninformation
Agneta Pleijel gehört zu den etabliertesten Schriftstellerinnen Schwedens. Seit ihrem Debüt 1970 hat sie Romane, Gedichte und Dramen veröffentlicht und ist mit zahlreichen Preisen dafür ausgezeichnet worden, u.a. mit dem Nordischen Preis der Schwedischen Akademie und dem Övralids-Preis. Ihre beiden autobiografischen Romane der letzten Jahre und ihr jüngster Roman über Agatha Christie und Oskar Kokoschka wurden in Schweden von den Kritikern gefeiert.
Gisela Kosubek studierte Nordistik an der Universität Greifswald. Von 1969 bis 1990 war sie als Lektorin für schwedische und finnische Literatur tätig; parallel dazu arbeitete sie als Übersetzerin. Seit 1991 ist sie freiberuflich tätig und übersetzt erzählende Literatur sowie Hörspiele aus dem Schwedischen, Norwegischen und Dänischen ins Deutsche. 2021 wurde Gisela Kosubek mit dem Übersetzerpreis der Schwedischen Akademie ausgezeichnet. Der Preis ehrt die herausragende Übertragung schwedischer Literatur in andere Sprachen. Gisela Kosubek lebt in Berlin.
Mehr zum Thema
Schlagwörter
Bewertungen
Die Bewertungen werden vor ihrer Veröffentlichung nicht auf ihre Echtheit überprüft. Sie können daher auch von Verbrauchern stammen, die die bewerteten Produkte tatsächlich gar nicht erworben/genutzt haben.