Artikelbeschreibung
Zur gesellschaftstheoretischen Bestimmung in der modernen Gesllschaft und zur gleichzeitigen disziplinären Fundierung der sozialen Arbeit wird die Systemtheorie als gemeinsamer Referenzpunkt in diesem Buch erstmals systematisch fruchtbar gemacht.
Kein anderer Bereich personenbezogener Dienstleistung ist seit 1970 so stark expandiert wie die soziale Arbeit. Diesem kontinuierlichen Wachstum des Berufsfeldes hat die theoretische Entwicklung nicht immer Schritt halten können. Seit einigen Jahren läßt sich jedoch ein verstärktes Interesse seitens der sozialen Arbeit an der Systetheorie, aber auch seitens der Systemtheorie an der sozialen Arbeit feststellen. Die Systemtheorie bietet ein begriffliches Instrumentarium an, daß es nicht nur gestattet, die gesellschaftstheoretischen Dimensionen sozialer Arbeit präzise zu bestimmen, sondern auf eine Vielzahl ungelöster Probleme (z.B. Disziplin/Profession; Theorie/Praxis; Hilfe/Kontrolle) konstruktive Antworten zu geben. Insofern zeichn
et sich hier also ein neuer paradigmatischer Ansatz einer Theorie der Sozialen Arbeit ab.
Personeninformation
Dr. Roland Merten ist Professor am Institut für Erziehungswissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
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