Deine Briefe lege ich unter die Matratze

Ein Briefwechsel 1971 - 2002
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Buchprofile - Rezension
Eine 12-jährige Verehrerin tauscht sich mit der damals 53-jährigen berühmten Autorin aus - über Gott und die Welt, über Leben, Liebe und Menschsein.
"Wenn du wüsstest, wie gut es mir tut, Briefe von Dir zu kriegen ..." Sara Ljungcrantz ist 12 Jahre jung, und sie antwortet (wohl am 4.10.72) auf einen Brief Astrid Lindgrens vom 15.9.72, in dem diese ihrer Adressatin eine Predigt über die Schäden des Rauchens hält. Es ist der einzige Brief, den Lindgren, die eine mechanische Schreibmaschine benutzte, für sich kopierte. Mehr als 80 Briefe der beiden Schreiberinnen sichtete und ordnete Lena Törnqvist, die gut 10 Jahre lang Astrid Lindgrens Archiv ordnete. Die Erlaubnis zum Abdruck gab Sara Schwardt, geb. Ljungcrantz, Lindgrens Tochter Karin. Zu lesen ist ein Briefwechsel voller menschlicher Ehrlichkeit und Hingabe an den altersmäßig weit auseinander liegenden Partner. Keineswegs spielt sich die Erfahrenere als die Bestimmende oder gar Moralpredigende auf; vielmehr teilt sie dem geistig reifen, aufbegehrenden, originell denkenden und oft unsicheren Teenager ihre Meinung zu allen aufgeworfenen Fragen mit. Das oft einsame, aber temperamentvolle Mädchen, das gerne Schauspielerin werden will, aber erfolglos bleibt, geht gern auf die gelesenen und geliebten Lindgren-Bücher ein. Man lernt eine warmherzige und offene, lebensbejahende und witzige Astrid Lindgren kennen, die sich der ihr Fremden (beide begegneten einander nie) gegenüber aufgeschlossen zeigt und sie am eigenen Leben und Leiden ganz selbstverständlich teilhaben lässt. - Briefe voller Kraft und Freude am Leben, Zeugnisse einer Partnerschaft, die sich allein über den schriftlichen Austausch bestimmte. - Für alle Astrid Lindgren-Fans interessant.
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Artikelbeschreibung

"Deine Briefe lege ich unter die Matratze" ist ein tief berührendes Werk, das aus einer einzigartigen Brieffreundschaft zwischen der legendären Kinderbuchautorin Astrid Lindgren und der jungen Sara Schwardt hervorgeht. Beginnend mit einem Brief von der damals zwölfjährigen Sara an Lindgren im Jahr 1971, entwickelt sich über die Jahre ein außergewöhnlicher Austausch, der nicht nur Einblicke in persönliche Gedanken und Erlebnisse beider bietet, sondern auch eine Generationen übergreifende Verbundenheit offenbart. Trotz eines Altersunterschieds von 50 Jahren teilen sie ihre Sichtweisen auf das Leben, die Liebe und menschliche Beziehungen, was diesen Briefwechsel zu einem Zeugnis tiefer Menschlichkeit und Verständnis macht. Bereichert wird das Buch durch zahlreiche Fotos und Faksimiles der Originalbriefe, die einen authentischen und sehr persönlichen Blick in das Leben und den Charakter von Astrid Lindgren gewähren.

  • Einzigartiger Einblick in das Leben von Astrid Lindgren: Dieses Buch bietet eine seltene Gelegenheit, die persönlichen Gedanken und Ansichten einer der beliebtesten Kinderbuchautorinnen aller Zeiten zu entdecken.
  • Tiefe, generationenübergreifende Freundschaft: Eine berührende Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft, die zeigt, wie zwei Menschen unterschiedlichen Alters einander verstehen und bereichern können.
  • Umfangreiches Material: Angereichert mit Fotos und Faksimiles der Originalbriefe, bietet das Buch einen authentischen und visuell ansprechenden Einblick in den Briefwechsel.
  • Inspirierend und bewegend: Die Offenheit und Ehrlichkeit, mit der Sara Schwardt und Astrid Lindgren ihre Gedanken und Gefühle teilen, macht dieses Buch zu einem inspirierenden Leseerlebnis.
  • Hoher literarischer Wert: Die Kritiken heben die literarische Qualität und die menschliche Tiefe des Buches hervor, was es zu einem wertvollen Bestandteil jeder Bibliothek macht.
  • Empfohlen für alle Altersgruppen: Obwohl es die Korrespondenz zwischen einer Erwachsenen und einem Kind darstellt, ist das Buch sowohl für Jugendliche als auch für Erwachsene eine bereichernde Lektüre.
  • Pädagogisch wertvoll: Das Buch wird empfohlen für alle, die mit Kindern, Jugendlichen oder Familien arbeiten, da es wertvolle Einblicke in die Gedankenwelt junger Menschen und die Bedeutung einer Mentorfigur bietet.

Produktsicherheit

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Personeninformation

Astrid Lindgren (1907 - 2002) hat so unvergessliche Figuren wie Pippi Langstrumpf oder Michel aus Lönneberga geschaffen. Sie wurde u.a. mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Sara Schwardt, geboren 1958, führte vor allem in den 1970er Jahren einen intensiven Briefwechsel mit Astrid Lindgren. Als die Briefe 2012 veröffentlicht wurden, begann Saras Leben sich von Grund auf zu verändern. Sie kündigte ihre Stelle als Reinigungskraft und zog nach Mariannelund in Småland/Südschweden. Neben ihrer Arbeit im dortigen Kinderfilmdorf hält sie Vorträge über ihr Buch und Astrid Lindgren.

Pressestimmen

"Keins ihrer Worte, gesprochen oder geschrieben, klang banal. Es war das Wort eines Menschen, der so ist, wie Menschen sein sollen." Sybil Gräfin Schönfeldt, Süddeutsche Zeitung, 09.11.2015

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