Der Papst und der Holocaust

Pius XII und die geheimen Akten im Vatikan. Erstmalige Veröffentlichung der brisanten Dokumente
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Buchprofile - Rezension
Pius XII. - kein schweigender Papst, sondern ein handelnder.
"Sechs Millionen meiner Religionsgenossen wurden von den Nazis ermordet, doch es hätte noch viel mehr Opfer gegeben ohne die wirksamen Interventionen Pius' XII." Diese Aussage des ehemaligen Präsidenten der "Union der Jüdischen Gemeinden in Italien" fasst prägnant zusammen, was der Historiker Michael Hesemann in diesem Buch ausführlich zur Sprache bringt. Gestützt auf Dokumente des Vatikanischen Geheimarchivs widerlegt er die in verschiedenartigsten Publikationen immer wieder aufgestellte Behauptung, Papst Pius XII. sei antijüdisch gewesen, habe zu allen verbrecherischen Maßnahmen der Nationalsozialisten geschwiegen und der Vernichtung von Millionen Juden tatenlos zugesehen. Sorgsam und gründlich belegt der Autor, dass Pius XII. bereits als Nuntius in Deutschland (1917-29) wie auch als Kardinalstaatssekretär (1930-39) seine ablehnende Einstellung gegenüber dem Nationalsozialismus ("die gefährlichste Häresie unserer Zeit") deutlich gemacht habe und diese auch beibehielt. Obwohl er zu Beginn seines Pontifikats (1939-58) die Wahrung des Weltfriedens als vorrangig ansah, intensivierten sich nach Kriegsbeginn seine Bemühungen zur Rettung verfolgter Juden. Insgesamt verdanken "ca. 960 000 Juden ihr Leben direkt oder indirekt dem unermüdlichen Einsatz des Papstes", und zwar durch Hilfsprojekte, Aufschub oder Verhinderung von Deportationen, Ausstellung falscher Papiere, Fluchthilfe, insbesondere jedoch durch die Öffnung von Klöstern für Verfolgte. All das musste auf diplomatischen Wegen und äußerst diskret geschehen, so auch die Zusammenarbeit mit der deutschen Militäropposition. Das Fazit: Die Prämisse Pius XII. war, in vertretbarem Maße anzuprangern, diplomatisch und umsichtig zu handeln, um Menschenleben zu retten. - Sehr informativ! Sollte in keiner Bücherei fehlen!
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Artikelbeschreibung


Kaum ein Vorwurf kann schwerwiegender sein: Papst Pius XII. habe geschwiegen, als er von Hitlers Plan erfuhr, die Juden Europas zu vernichten. Doch diese Version, auch bekannt als "schwarze Legende", ist falsch. Die Beweise, dass es ganz anders war, lagen ein halbes Jahrhundert im Geheimarchiv des Vatikans unter Verschluss. Dr. h. c. Michael Hesemann hat als einer der ersten Historiker überhaupt Zugang zu den brisantesten Dokumenten des 20. Jahrhunderts erhalten.
Kaum ein Vorwurf kann schwerwiegender sein: Papst Pius XII. habe geschwiegen, als er von Hitlers Plan erfuhr, die Juden Europas zu vernichten. Er habe sogar tatenlos zugeschaut, als praktisch unter seinem Fenster die römischen Juden in die Todeslager deportiert wurden. Doch diese Version, auch bekannt als "schwarze Legende", ist falsch. Die Beweise, dass es ganz anders war, lagen ein halbes Jahrhundert im Geheimarchiv des Vatikans unter Verschluss. 2018 endlich werden die vielen 100.000 Akten der Forschung zur Verfügung stehen. Dr. h. c. Michael Hesemann hat als einer der ersten Historiker überhaupt Zugang zu den brisantesten Dokumenten des 20. Jahrhunderts erhalten. Im Rahmen seiner umfassenden Aufarbeitung dieses dramatischsten Kapitels der jüngeren Kirchengeschichte werden sie in diesem Band weltexklusiv veröffentlicht.
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