So groß wie der Himmel

Eddie, ein Fuchs mit menschlichem Habitus, liebt seinen Hund über alles. Die beiden sind unzertrennlich und teilen alles. Gemeinsam bewirtschaften sie einen Garten, in dem Blumen, Obst und Gemüse prächtig gedeihen, ja bis in den Himmel wachsen. Doch eines Tages ist der Hund tot. Eddie hat keinerlei Freude mehr am Garten und lässt ihn verlottern; ein trauriger und trostloser Fleck wird aus ihm, hackt doch der Fuchs alle Überreste heraus. Bis sich eine Kürbisranke unter dem Zaun durchmogelt. Eddie lässt sie wachsen und ein riesiger Kürbis reift an ihr. Mit dem fährt er zu einem Jahrmarkt und findet dort wieder Gefallen am Leben. Und beim Kürbiswettbewerb gewinnt er einen Welpen, mit dem er glücklich nach Hause fährt. - Der Autor und Illustrator beschreibt in Bildern und ganz kurzen Sätzen, was das Zusammenleben zwischen Mensch und Haustier ausmacht: Vertrauen und gemeinsame Aktivitäten. Umso mehr Aufmerksamkeit erringt das Bild, in dem der Hund nicht mehr aus seinem Korb schaut. Viel düsterer in den Farben sind die Folgeszenen vom Begräbnis des Hundes im Garten und dessen Verwüstung. Helle, bunte Farben tauchen erst wieder auf, als Eddie erneut unter Menschen geht. So entsteht ein auch optisch stimmiges Bild, wie man sich fühlt und reagiert, wenn man ein geliebtes Tier, aber auch einen lieben Menschen, verliert. Allen Büchereien zu empfehlen!