True Crime Franken

Wahre Kriminalfälle von 1208 bis 1972
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Bayern im Buch-Rezension
Zwölf wahre Kriminalfälle von 1208 bis 1972 in Erzählform geschildert.
Die Geschichten basieren auf wahren Fakten von echten Kriminalfällen, die in Erzählform wiedergegeben werden. Wie heißt es im Vorspann: "Die Wirklichkeit ist die beste Erzählerin". Die zwölf Geschichten sind nicht chronologisch geordnet, was aber nicht negativ ist. Im ersten Fall geht es um die Aufklärung eines Falles mit Hilfe von Blutspuren. Im nächsten geht es um die Tätigkeit des Schweinfurter Nachrichters Hans Binder, in dem verschiedene Formen, die Wahrheit oder auch vermeintliche Wahrheit zu erzwingen, beschrieben werden. Dazu kommen dann auch unterschiedliche Hinrichtungsformen. In der Geschichte "Die Hitlerlinde" wird aufgezeigt, wie die Nationalsozialisten eine Kirchweihschlägerei von zwei Betrunkenen zum politischen Mord erklären lassen, weil der eine der beiden Beteiligten, der die Rauferei nicht überlebt hat, ein SA-Mann war. Ganz anders ist die Geschichte des Hochstaplers und Alchimisten Krohnemann, der 1686 wegen Betruges gehenkt wurde. Hier kann man seine selbstverfasste Lebensbeschreibung, die mit vielen Übertreibungen und Lügen ausgeschmückt ist, nachlesen. Sehr oft werden in dem Buch Originalzitate und verbürgte Vorfälle herangezogen um die Leser in die damalige Zeit mitzunehmen. Dies macht die jeweiligen Geschichten manchmal nicht leicht zu lesen, jedoch sind sie in allen Fällen interessant und zumeist spannend. Im Nachwort werden alle Fälle noch einmal aufgeführt und mit Fakten untermauert. So fällt die Einordnung leichter. Man sollte daher, wenn man eine Geschichte gelesen hat, die dazugehörige Erläuterung unmittelbar anhängen. Für geschichtlich interessierte Krimi-Leser/innen ist das Buch sehr zu empfehlen.
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Artikelbeschreibung


True Crime Franken beleuchtet zwölf wahre Mordfälle der fränkischen Kriminalgeschichte vom Spätmittelalter bis ins zwanzigste Jahrhundert auf fesselnde und anschauliche Weise. Tessa Korber und Elmar Tannert sind den Spuren des Verbrechens literarisch gefolgt und machen das Lokal- und Zeitkolorit eines jeden Falles lebendig. Ihre Texte handeln von Henkern und Raubrittern, von dichtenden Mördern, geheimnisvollen Briefen, Familiendramen und politischen Instrumentalisierungen. Und immer wieder zeigt sich: Die Wirklichkeit ist die beste Erzählerin.

Personeninformation


Tessa Korber ist promovierte Germanistin und lebt als freie Schriftstellerin in Nürnberg.

Pressestimmen


»Ein spannendes Buchprojekt über unglaubliche und unheimliche Kriminalfälle aus Franken.« BR HEIMAT TV
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