Die Inka

Aufstieg - Untergang - Erbe
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Buchprofile - Rezension
Die Geschichte des Inkareiches von der Vorzeit bis zum Untergang.
Das Reich der Inkas war bei Weitem das größte seiner Art in ganz Amerika und entstand innerhalb weniger Jahrhunderte. Zu dieser Expansion trugen wesentlich ein schlagkräftiges Heer, eine effiziente Verwaltung und eine straff organisierte Gesellschaft bei. Die daraus erwachsene hoch entwickelte Zivilisation konnte sich durchaus mit der Europas des 15./16. Jh. messen, auch wenn ihr scheinbar unverzichtbare Voraussetzungen fehlten. So kannten die Inkas weder Rad noch Wagen, es gab keine Schrift und auch Zahlungsmittel existierten nicht. Einer Handvoll spanischer Konquistadoren, getrieben von der Gier nach Gold, gelang es, den Gegner zu besiegen, die Schätze des Landes zu plündern, die indigene Kultur zu zerstören und die Bevölkerung zu versklaven bzw. durch eingeschleppte Krankheiten zu dezimieren. Von dieser Katastrophe haben sich Teile Südamerikas bis heute nicht erholt. Das Buch gewährt einen guten Überblick über die Geschichte des Inkareiches von der Vorzeit bis zum Untergang mit Ausblick in die folgende spanische Periode, bietet aber auch aufschlussreiche Einblicke in Religion, Gesellschaft und andere Bereiche dieser uns Heutigen teilweise fremdartig erscheinenden Kultur. Einige Karten und Zeichnungen eines indianischen Chronisten des 16. Jh. veranschaulichen den Inhalt. Eine Zeittafel und eine umfangreiche Bibliographie runden das sehr preisgünstige Werk ab, das bei Bedarf durchaus empfohlen werden kann.
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Artikelbeschreibung


Von der Kultur der Inka geht nach wie vor eine große Faszination aus. Ganz und gar nicht zu Unrecht, denn die Kultur der Inka würde heute nicht nur mit einem, sondern gleich mit mehreren Superlativen ins "Guinness-Buch der Rekorde" eingehen: das größte Reich, die größte Armee, das größte Straßennetz und der größte Goldschatz des Alten Amerika. In knapp hundert Jahren (1438-1534 n. Chr.) hatten die Inka ein Imperium errichtet, das sich auf einer Länge von fast 5000 km von Kolumbien bis nach Chile erstreckte. Auf den vorangehenden Kulturen wie Chavín, Moche oder Tiahuanaco aufbauend, übertrafen die Inka diese in vielerlei Hinsicht. Die Inka-Herrscher verstanden sich, ähnlich wie die Pharaonen des Alten Ägypten, als Söhne des Sonnengottes. Sie führten einen aufwendigen Hofstaat und ihr Reichtum war legendär. Der vorliegende Band stellt die Geschichte und Kultur der Inka sowie die Eroberung des Inka-Reiches durch die Spanier dar und geht auch auf die Kulturen vor der Inka-Zeit ein und
auf das, was von den Inka blieb. So ist das Quechua, die Sprache der Inka, bis heute die Amtssprache in Peru, Bolivien und Ecuador und nicht das einzige Erbe der Inka.

Personeninformation


Dr. Ulrike Peters, geboren 1957, hat Vergleichende Religionswissenschaft, Altamerikanistik und Völkerkunde in Bonn und Wien studiert. Sie war Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Nationalmuseum für Anthropologie in Mexiko-Stadt und an den Universitäten Bonn und Paderborn im theologischen Bereich. Heute ist sie als Sachbuchautorin und Dozentin in der Erwachsenenbildung tätig. Von ihr erschienene Publikationen thematisieren Weltreligionen, das Judentum, Kirchengeschichte, Esoterik, die Kelten, die Germanen und das Alte Mexiko.
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